- Weiße Weihnachten wird es in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt wohl nur über 800 Metern geben
- Wetterdienst sagt Schmuddelwetter für Flachland vorher
Wer in Thüringen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt weiße Weihnachten erleben will, muss in diesem Jahr hoch hinaus. „Brocken oder Fichtelberg“ seien sichere Ziele, sagte Torsten Lehne vom Deutschen Wetterdienst am Dienstag in Leipzig. Oder andere Lagen oberhalb von 800 Meter, wo der schon vorhandene Schnee nicht so schnell schmelzen könne. „Im Flachland gibt es aber keine Aussicht auf weiße Weihnacht.“ Dort würden Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad erwartet.
Letzte weiße Weihnacht in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt war 2010
Die Großwetterlage stehe derzeit nicht auf Winter. Stattdessen gebe es Schmuddelwetter in den kommenden Tagen und bis zum Wochenende immer wieder Sprühregen. „Es wird nicht schön“, sagte Lehne. Ein kurzer Kaltlufteinbruch kurz vor den Feiertagen bringe auch keine Wende. Schon in der Nacht zu Heiligabend würden die Temperaturen wohl wieder steigen.
Die letzte weiße Weihnacht im Flachland gab es nach Angaben des Meteorologen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 2010.