Thüringen ist über Nacht zum Gefrierschrank geworden – jetzt gibt es keine Diskussion mehr: Der Winter hat endgültig im Freistaat Einzug gefunden.

Des einen Leid, des anderen Freud: Während die einen sich jetzt in dicken Wolldecken einkuscheln, schleifen die anderen schon die Schlittschuhkufen. „Pünktlich“ zum Wintereinbruch hat aber eine beliebte Attraktion in Weimar jetzt dichtgemacht. Einige finden das Schade und fragen sich, ob das nicht auch anders laufen könnte.

Weimar: Eisbahn macht pünktlich zum Wintereinbruch dicht

Endlich ist im Freistaat der Winter zurück. Die Temperaturen sind eisig und in einigen Orten liegt sogar Schnee. Dieses Wetter lädt besonders zu einer Aktivität ein – Schlittschuhlaufen. Doch Menschen in Weimar müssen ab sofort etwas weiter zur nächsten Eisbahn fahren. Denn die beliebte Eisbahn am Theaterplatz wurde abgebaut.

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Schon seit Jahren ist die Eisbahn ein fester Bestandteil der Adventszeit in Weimar. Passend zum Weihnachtsmarkt konnte man sich hier täglich von 11.00 Uhr bis 21.00 Uhr austoben und sich danach mit leckeren Speisen und Getränken stärken. Selbst deine eigenen Schlittschuhe konntest du hier schleifen lassen und es gab ein umfangreiches Programm. Doch jetzt nicht mehr. Das war’s mit „Weimar on Ice“, denn am Sonntag (7. Januar) schloss die Eisbahn. Und das, obwohl der Winter ja noch voll im Gange ist.

Trauer über Abschied von „Weimar on Ice“

Bei einigen ist die Enttäuschung deswegen jetzt groß darüber, dass die beliebte Winter-Attraktion jetzt schon dicht macht. Gefühlt geht der Winter ja gerade erst richtig los. Ein Beitrag in einer öffentlichen Facebook-Gruppe hat jedenfalls eine große Diskussion über die Attraktion entfacht. Die Frage: Hätte man die Eisbahn nicht noch länger hätte offen lassen können?

Ein Nutzer denkt in der Kommentarspalte laut nach: „Ob die Stadtverwaltung Weimar schon einmal darüber nachgedacht hat, alles noch den ganzen Januar stehen zu lassen?“, schreibt er. „Dieses Wochenende war doch sehr gut besucht und sehr schön dort.“

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Es dauerte aber nicht lange, da kam die Retourkutsche – und zwar von Nutzer, die sich als Mitarbeiter der Eisbahn preisgaben. Sie sind vor allem jetzt eins: Froh, dass der Stress vorbei ist. Ihrer Meinung nach solle die Winter-Attraktion „was Besonderes bleiben, für eine Zeit von 6 Wochen, alles, was länger geht, ist nicht mehr besonders, sondern gewöhnlich“. Naja, für Schlittschuh-Freaks gibt es ja immer noch die Eishallen in Erfurt oder Ilmenau.