Drama in der Goethestadt Weimar! Ein Spaziergänger hat hier am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) die Polizei gerufen. Der Grund: Aus einem fahrenden Auto heraus rief eine Frau um Hilfe. Sie blutete offensichtlich aus ihrer Nase.
Was genau sich da in Weimar abgespielt hat liest du hier. So viel vorweg: Es war auch Alkohol im Spiel.
Weimar: Blutige Szenen in der Stadt
Um etwa 16.15 Uhr klingelte bei der Polizei das Telefon, berichten die Beamten. Am Hörer war ein besorgter Spaziergänger, der gerade einen Skoda beobachtet hatte, aus dem heraus eine Frau um Hilfe rief. Sie würde aus der Nase bluten, hieß es. Die Polizei machte sich schnell auf den Weg, um nach dem Rechten zu sehen.
Das Auto fanden die Beamten wenig später in Kromsdorf. Am Steuer saß wohl ein polizeibekannter Mann. Kurze Zeit später fanden die Polizisten heraus, dass die Frau wohl freiwillig in seinen Wagen gestiegen war. Im Verlauf der Fahrt muss dann ein Streit ausgebrochen sein, der heftig eskalierte. Der Mann schlug der Frau mit der Faust ins Gesicht. Der Schlag war so fest, dass die Mitfahrerin einen Teil ihres Zahnes verlor. Anschließend blutete sie heftig aus der Nase.
Beide hatten wohl getrunken
Der Fahrer kam selbst nicht ohne Schrammen davon. Er hatte einen Einriss am Ohr, der ebenfalls stark blutete. Auf beide kommt jetzt eine Anzeige wegen Körperverletzung zu. Zuvor hatten beide wohl getrunken. Ein freiwilliger Alco-Test ergab bei den Streithähnen jeweils einen Wert von über einer Promille.
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Einen Führerschein hatte der Fahrer übrigens ebenfalls nicht. Er darf jetzt also mit zwei weiteren Verfahren rechnen.