Eine vermeintliche Wunderheilerin treibt in Weimar ihr Unwesen. Einer 60-jährigen Frau lockte sie mit einer besonders dreisten Masche mehrere 10.000 Euro aus der Tasche.
Die Polizei Weimar sucht jetzt Zeugen und braucht deine Hilfe.
Weimar: Betrüger-Duo macht Stadt unsicher
Wie die Polizei sagt, war die 60-jährige Frau Freitagnachmittag (9. Juni) zwischen der Kanauser Straße und dem Straßburger Platz unterwegs. Plötzlich habe sie eine Frau angesprochen, die sich als Wunderheilerin ausgegeben haben soll.
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Die Unbekannte versprach der 60-Jährigen eine bessere Gesundheit, indem sie ihr ganzes Bargeld vom einem Fluch befreien würde. Eine zweite Frau, die scheinbar zufällig am selben Ort vorbeikam, soll der 60-Jährigen dann gut zugesprochen haben: Auch ihr habe die Reinigung der vermeintlichen Heilerin geholfen.
Davon ließ sich das 60-jährige Opfer überzeugen und nahm beide Frauen mit in ihre Wohnung. Dort gab sie dem Duo mehrere 10.000 Euro Bargeld, das die „Heilerin“ von einem Fluch befreien sollte.
Frauen verschwinden in Weimar mit Bargeld
Doch die beiden Frauen tauchten nicht mehr auf – offenbar hatten sie die 60-Jährige belogen. Die Polizei sucht jetzt nach dem mutmaßlichen Betrüger-Duo.
Die Frau, die sich als Wunderheilerin ausgab, sei zwischen 50 bis 53 Jahre alt, 1,63 Meter groß und hatte eine normale Figur. Sie trug ein langärmeliges, lilafarbenes Shirt und eine hellbraune Hose. Sie habe ein gepflegtes Äußeres gehabt.
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Die zweite Frau soll zwischen 65 und 70 Jahre alt gewesen sein. Sie habe eine dickere Figur und sei zwischen 1,55 und 1,60 Meter groß. Ihre schwarzen Haare hatten graue Strähnchen und waren hinten zusammengesteckt. Sie trug außerdem eine dunkle Hose mit Bügelfalte und ein hellblaues Oberteil. Ihre Zähne werden als bräunlich beschrieben, ihre Stimme als rau. Beide Frauen sollen dabei russisch gesprochen haben.
Hast du Hinweise oder kennst die beiden Frauen? Dann melde dich bei der Kripo Jena unter der Telefonnummer 03641/81-2464 oder der E-Mail kps.weimar@polizei.thueringen.de. Sollte dir etwas Ähnliches wie oben beschrieben passieren, kannst du die Beamten ebenfalls kontaktieren.