Weimar.
In Weimar brechen dunkle Zeiten an.
Wegen der explodierenden Energiepreise schaltet die Stadt jetzt den Stromsparmodus ein. Zu spüren bekommen das die Einwohner in Weimar vielleicht nicht – wohl aber zu sehen.
In Weimar bleibt es länger dunkel
Die Stadtverwaltung dreht am Lichtschalter und verkürzt die Straßenbeleuchtung in Weimar. Schuld sind die steigenden Energiekosten.
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Das ist die Stadt Weimar:
- älteste Aufzeichnungen über Weimar reichen bis 899 zurück
- „Weimar“ bedeutet ursprünglich „Heiligtumsee“
- mit rund 65.000 Einwohnern (Stand 2019) die viertgrößte Stadt Thüringens
- bekannt für das kulturelle Erbe und die Epoche der Weimarer Klassik; Standort des Goethe- und Schillerdenkmals, des Goethe- und Schiller-Museums sowie des Bauhaus-Museums mit Werken von Walter Gropius
- Oberbürgermeister ist Peter Kleine (parteilos)
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Knapp 7.800 Laternen beleuchten die Stadt – fast alle glühen bereits mit LED-Leuchtmitteln. Doch trotzdem reicht die Umrüstung nicht aus, damit die um knapp 32 Prozent gestiegenen Strompreise aufgefangen werden können.
Bis die Umrüstung der fehlenden, sehr alten Lampen abgeschlossen ist, müssen noch härtere Sparmaßnahmen gezogen werden. Deshalb hat sich jetzt die Stadtspitze dazu entschieden, die täglichen An- und Abschaltzeiten der Straßenbeleuchtung zu verändern.
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Weimar verkürzt Straßenbeleuchtung
Sprich: Später an – früher aus. In den Sommermonaten zwischen April und September schalten sich die Leuchten eine halbe Stunde später ein und auch wieder 30 Minuten eher aus. Über die Wintersaison, also Oktober bis März, wird die ursprüngliche Beleuchtung um jeweils 10 Minuten reduziert.
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Laut Stadt können so jährlich zwischen 70.000 und 100.000 Kilowatt Stunden in Weimar eingespart werden – das macht bei den derzeitigen Energiepreisen einen Unterschied von etwa 30.000 bis 40.000 Euro. (mbe)