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Aldi in Weimar: Zettel sorgt für Verwirrung – darum stehen Kunden HIER vor leeren Regalen

Aldi in Weimar: Zettel sorgt für Verwirrung – darum stehen Kunden HIER vor leeren Regalen

Aldi Weimar
© IMAGO / Martin Wagner

Aldi gegen Lidl - der ultimative Vergleich

Zahlen, Daten, Fakten: Wo ist es günstiger? Wer ist größer? Welcher Discounter steht in der Kritik?

Weimar. 

Schreck-Sekunden bei Aldi: Die Kunden aus Weimar stehen vor leeren Regalen.

Denn mittlerweile betrifft es nicht nur das Mehl oder Speiseöl – auch Babynahrung gibt es beim Aldi in Weimar nicht mehr zu kaufen.

Aldi in Weimar stellt Sortiment um

Ein Zettel am leeren Regal beim Aldi in Weimar weist auf den Grund hin: „Um jetzt schnell Hilfe für die Ukraine leisten zu können, haben wir die verbleibenden Bestände direkt aus unseren Filialen abgeholt und weitergeleitet.“

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Das ist der Discounter Aldi:

  • Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
  • Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
  • 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
  • Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
  • Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
  • Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet

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Das stößt bei einigen Kunden übel auf. In einer Facebook-Gruppe machen sich die verärgerten Einkäufer Luft, da auch sie auf die Babynahrung angewiesen seien.

Doch laut Aldi steckt mehr dahinter als eine Spendenaktion. Seit drei Jahren würde die Filiale ihr Standardsortiment anbieten. „Nach umfangreichen Auswertungen und Kundenbefragungen ist jedoch vor einiger Zeit die Entscheidung gefallen, das Sortiment in diesem Bereich bis Ende 2022 deutlich zu straffen und zu verkleinern“, erklärt ein Sprecher von ALDI Nord im Gespräch mit Thüringen24.

Aldi in Weimar spendet Restbestände an die Ukraine

Er macht jedoch deutlich, dass die kritische Situation in der Ukraine dazu geführt habe, dass auf den Abverkauf der Restbestände verzichtet würde. Dadurch beschleunige sich die geplante Auslistung der Babynahrung.

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„So können wir die noch vorhandenen Warenbestände an die Caritas Essen spenden, die in Zusammenarbeit mit DB Schenker für die Logistik und Verteilung in der Ukraine sorgt“, erzählt der Sprecher weiter.

Aldi möchte somit viele notbedürftige Eltern und Kinder unterstützen. Doch lange sollst du nicht vor leeren Regal stehen. In Weimar wird es bald wieder ein neues Angebot geben. (mbe)