Weimar.
Hast du in Weimar und Umgebung schon die Kamerateams entdeckt?
Seit dem 12. Oktober laufen im Ilm-Kreis und in Weimar und Umgebung die Dreharbeiten zu einer neuen Streaming-Serie des MDR.
Weimar: Dreharbeiten zu „Die Pflegionärin“
Die fünfteilige Miniserie „Die Pflegionärin“ erzählt vom Alltag einer ambulanten Pflegekraft in Thüringen. Im Fokus der Produktion stehen die skurrilen, dramatischen, aufreibenden, aber auch lustigen Alltags-Abenteuer von Caro Lacher, gespielt von Benita Sarah Bailey aus dem Ilm-Kreis. „Schnell wird in der Serie klar: Pflege ist nix für Feiglinge!“
In den fünf Folgen der Miniserie begleiten die Zuschauer Caro bei ihren Einsätzen auf dem Land. Auf dem Weg zu ihren Patientinnen und Patienten düst die geborene Witzlebenerin in ihrem in die Jahre gekommenen Kleinwagen über die Dörfer. Ein eng getakteter Zeitplan sitzt ihrer dabei im Nacken. Doch nicht nur ihr Job verlangt ihr viel ab. In jeder freien Sekunde kümmert sich die alleinerziehende Mutter um ihren sieben Jahre alten Sohn Luca (Noah Bailey).
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Das ist die Stadt Weimar:
- älteste Aufzeichnungen über Weimar reichen bis 899 zurück
- „Weimar“ bedeutet ursprünglich „Heiligtumsee“
- mit rund 65.000 Einwohnern (Stand 2019) die viertgrößte Stadt Thüringens
- bekannt für das kulturelle Erbe und die Epoche der Weimarer Klassik; Standort des Goethe- und Schillerdenkmals, des Goethe- und Schiller-Museums sowie des Bauhaus-Museums mit Werken von Walter Gropius
- Oberbürgermeister ist Peter Kleine (parteilos)
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Weimar: Eine humorvolle Geschichte aus dem Alltag
„Auch ihre pflegebedürftigen Schützlinge kommen Caros Zeitmanagement nicht immer entgegen. Die Einsätze gehen nicht selten über die notwendige Intimwäsche oder das Verbinden eines offenen Beines hinaus.“, beschreibt die Produktion den spannenden Alltag der Pflegerin.
Die Menschen, die Caro bei der Arbeit betreut, könnten verschiedener nicht sein. So trifft sie beispielsweise auf die Biathletin Silke Hammerstädt (Maria Ehrich), die nach einem Trainingsunfall im Rollstuhl sitzt und lieber sterben will, als einen Neuanfang zu wagen. Oder Gerda Blume (Iris Berben), die Alzheimer hat. Um ihrer Einsamkeit zu entfliehen, versucht sie fantasievoll, Caros Einsatz in die Länge zu ziehen.
Weimar: „Die Pflegionärin“ ist Teil einer Streaming-Offensive
Die neue Miniserie des MDR ist eine von drei Serien, die sie aus knapp 150 Einreichungen mitteldeutscher, überregionaler und internationaler Produzentinnen und Produzenten für die MDR-Streaming-Offensive „Mein Schwein pfeift“ durchgesetzt haben. Dabei wurden Ideen gesucht, die das Lebensgefühl auf dem Land in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen auf eine humor- und liebevolle Weise erzählen.
Die Dreharbeiten für die beiden anderen Serien, die sich bei dem Ideenwettbewerb durchsetzen konnten, „Straight Outta Crostwitz“ und „Ollewitz“ sind bereits abgeschlossen. Auch „Die Pflegionärin“ soll bis zum Ende des Jahres fertiggestellt werden.
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Wer Caro Lacher in der Serie bei ihren Abenteuern und ihrem knallharten Alltag begleiten will, muss sich noch einige Zeit gedulden. Der Streaming-Start in der ARD Mediathek ist für 2022 geplant. Serienfreunde aus Weimar und Umgebung haben natürlich die Chance, vielleicht schon während der Dreharbeiten einen Blick hinter die Kulissen zu erhaschen. Wenn du irgendwo ein Filmteam entdeckst, kann es gut sein, dass es sich dabei um das Team von „Die Pflegionärin“ handelt. (cm)