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Irre Szenen in einem Zoo im Osten! Tier findet besonderes Futter im Gehege

Auch Tiergeburtstage werden gefeiert. Zumindest in diesem Zoo im Osten gibt es zu dem Anlass eine große Überraschung.

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Auch Tiere feiern Geburtstag – zumindest im Zoo. In einem Zoo im Osten Deutschlands wird der zweite Geburtstag des Spitzmaulnashorn „Malia“ gebührend zelebriert.

Zu diesem Anlass wartet eine ganz besondere Überraschung auf das vom Aussterben bedrohte Säugetier. In einem Video teilt der Zoo Magdeburg diesen Moment in Malias Leben. Doch hinter der fröhlichen Szene steckt auch ein ernster Hintergrund.

Leckere Geburtstagsüberraschung in Zoo im Osten

In dem Video, das der Zoo auf seinen Social-Media-Kanälen teilte, ist zu sehen, wie Malia neugierig an ihrem Geschenk schnuppert. Der Geburtstagskuchen besteht – ganz nach Nashorngeschmack – nicht aus Mehl, Eiern und Zucker, sondern aus Haferschleim, Obst und Gemüse. Während sich Malia begeistert über die Leckereien hermacht, ist sie vom pink verpackten Geschenk zunächst etwas irritiert. Als es umfällt, schreckt sie kurz zurück – doch wenig später frisst sie unbeeindruckt weiter.

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„Im Nashornhaus gab es zur Feier des Tages von den Tierpflegern aus dem Bereich einen besonderen ‚Kuchen‘ aus Haferschleim, Obst und Gemüse. Erst neugierig beäugt, dann mit großer Freude verputzt. Der Zoo Magdeburg gratuliert herzlich!“, schreibt der Zoo im Osten dazu.

Spitzmaulnashorn stark gefährdet

Doch hinter der heiteren Szene steckt auch ein ernster Hintergrund: Das Spitzmaulnashorn gilt laut der IUCN Red List als stark gefährdet. In seinen ursprünglichen Lebensräumen – den Savannen und Buschlandschaften Ost- und Südafrikas – ist der Bestand in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zurückgegangen. Wilderei, Lebensraumverlust durch Landwirtschaft und Straßenbau sowie Inzucht infolge der geringen Population setzen der Art stark zu.

„Mit der Nachzucht von Spitzmaulnashörnern leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz, denn in Afrika sind diese Tiere stark bedroht“, betont der Zoo. Er beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), das den Aufbau einer stabilen Reservepopulation zum Ziel hat.


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