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Zoo Leipzig: Pfleger ganz offen! Sein Geständnis überrascht – „Mach ich nicht“

Ein Tierpfleger des Zoo Leipzig spricht im MDR-Podcast „Elefant, Tiger und Co.“ ganz offen. Sein Geständnis überrascht.

© IMAGO/ Steffen Schellhorn

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Großes Gewusel herrscht beinah täglich im Zoo Leipzig. Rund 630 Tierarten wuseln durch die Gehege der verschiedenen Welten der rund 27 Hektar großen Anlage.

Doch nicht nur Tiere streifen durch den Zoo Leipzig. Neben den vielen Besuchern sind natürlich auch die Pfleger am Start. Zirka 250 Mitarbeiter werkeln im gesamten Zoo – inklusive Pfleger, Verwaltung und Gastro. Einer der Tierpfleger spricht im beliebten MDR Podcast „Elefant, Tiger und Co.“ und macht ein überraschendes Statement.

Zoo Leipzig hofft auf Nachwuchs

Von der Biene bis zum Elefanten – im Zoo Leipzig leben laut eigenen Angaben mehr als 3.000 Tiere. Und die wollen auch gut versorgt werden. Täglich kümmern sich unzählige Pfleger um ihre Schützlinge. Einer von ihnen ist Holger Wust. Er kümmert sich unter anderen um die Schopfhirsche in der „Himalaja“-Anlage. Im MDR Podcast „Elefant, Tiger und Co.“ kommt er nicht nur mit allerhand Infos zu den Tieren um die Ecke, sondern macht auch ein Geständnis.

+++ Zoo Leipzig: Kurz nach der Ausstrahlung von „Tierärztin Dr. Mertens“ können es alle sehen +++

Die Schopfhirsche sind im Gegensatz zu anderen Tieren noch gar nicht allzu lange im Zoo Leipzig angesiedelt. Neuzugang „Janno“ lebt sogar erst seit Anfang dieses Jahres auf dem „Himalaja“-Gelände. Grund dafür ist die fehlende romantische Stimmung zwischen seinem Vorgänger „Paul“ und dem Weibchen Nicole. Denn die Hoffnung der Tierpfleger auf eine Premiere im Zoo ist groß. Es soll Schopfhirsch-Nachwuchs her. Doch weil das bisher nicht geklappt hat, hat der Zoo Leipzig und der Zoo Wuppertal die Männchen getauscht (>>HIER<< mehr dazu).

Bemühungen hat jedoch Grenzen

„Weil man die Schopfhirsche nicht in der Herde hält, sondern paarweise, ist das Anstreben einer Herde nicht da. Aber natürlich ist die Bestrebung, wenn man die Tiere schon hält und auch beide Geschlechter hält, ist natürlich die Zucht anstrebenswert, weil ist noch was Niedlicheres die kleinen Schopfhirsche – und zum anderen das Brunstverhalten, das sie sich decken, dass die trächtig ist, dass sie die Jungtiere bekommt, dass sie sich drum kümmern… das ist ja auch Teil ihres natürlichen Verhaltens, was man den Tieren ja auch gönnen möchte“, erzählt Holger Wust in der Folge vom 6. Juni.


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Damit das endlich klappt, hat Holger beispielsweise auch mit den Pflegern aus dem Zoo Wuppertal gesprochen. „Man tauscht sich schon ein bisschen aus, logisch macht man das“, erzählt der Tierpfleger des Zoo Leipzig im Podcast. Doch jede Bemühung hat auch seine Grenzen. Bei der Frage des Podcast-Moderators, ob Holger auch Zoo-Touren macht, um sich mit weiteren Schopfhirsch-Pflegern zu unterhalten, muss er beinahe schmunzeln. „Das mach’ ich nicht. Ich mache keine Zoo-Touren. Das ist Arbeit, muss ich ganz ehrlich sagen. Es gibt andere Kollegen, die machen in ihrer Freizeit nichts anderes… aber ich bin nicht so“, gibt er offen zu.

Die ganze Folge des beliebten MDR-Podcasts „Elefant, Tiger und Co.“ kannst du >>HIER<< anhören.