Der Nachwuchs im Zoo Leipzig wird nicht nur von den Tierpflegern ganz genau beäugt. Auch die Familienmitglieder sind darauf bedacht, die Babys nicht aus den Augen zu lassen. So gibt es auch für den Nachwuchs bei den Schimpansen im Zoo Leipzig immer jemanden, der sich um die Kleinen kümmert.
In der aktuellen Folge „Elefant, Tiger & Co.“ zeigen die Schimpansen, dass das Aufziehen des Nachwuchs eindeutig Aufgabe der ganzen Familie ist.
Schimpansen-Mädchen im Zoo Leipzig
Drei Jahre lang säugt eine Schimpansenmutter ihr Junges. Sieben Jahre lang sind Mutter und Kind ein eingeschwores Team und gehen gemeinsam durch die Welt. Erst danach beginnt der Nachwuchs, sich abzunabeln. Doch in dieser Zeit ist nicht nur das Schimpansenweibchen das Bezugstier für den Nachwuchs. Das neugeborene Schimpansen-Mädchen im Zoo Leipzig ist noch nicht einmal einen Monat alt – doch schon jetzt vertraut die Mutter ihr Baby auch mal anderen Gruppenmitgliedern an.
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David Geers und Stefan Leideritz beobachten in der Folge „Elefant, Tiger & Co.“ vom 7. Februar, dass besonders die Halbstarken großes Interesse an dem kleinen Mädchen zeigen. Sie behandeln es wie ein rohes Ei. Denn, sollte das Affenmädchen schreien, ist die Mutter sofort zur Stelle.
Zoo Leipzig: Vertrauebsbeweis von der Mutter
Der Siebenjährige Makeni darf in der aktuellen Folge mit der Kleinen durch das Gehege laufen. Als es sich Mutter und Tochter gerade gemütlich gemacht haben, kommt das Männchen herbei und nimmt das Baby auf den Arm. Eine Auszeit für die noch frisch gebackene Mutter? Das ist es nur bedingt. Stolz trägt Makeni den neusten Gruppennachwuchs durch das Gehege. Hangelt sich an Seilen entlang und chillt mit ihr auf den dicken Baumstämmen. Für Kisha ist das völlig okay, erklärt Tierpfleger Stefan Leideritz. Alle Schimpansen seien sehr behutsam im Umgang mit Kishas Baby, damit es bloß nicht anfängt zu schreien, berichtet der Tierpfleger.
Denn dann ist Mutter Kisha sofort zur Stelle. Doch Makeni zeigt sich im Umgang mit dem jüngsten Schimpansennachwuchs im Zoo Leipzig sehr umsichtig – fast wie eine Mutter. Und das, obwohl er doch selbst fast noch ein Kind ist. Da wird gekuschelt, gestreichelt und geschmust, was das Zeug hält. „Es ist schon ein Vertrauensbeweis von der Mutter, dass sie, solange das Kind nicht schreit, dieses Verhalten erlaubt, erklärt Leideritz.
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Und doch ist irgendwann Kishas Sehnsucht nach ihrem Mädchen zu groß. Schnell klettert sie auf einen Baumstamm, auf dem Makeni samt Baby vor dem Bauch gerade sitzt und schnappt sich ihr Baby zurück. Das war’s dann mit der Ausflugszeit.
Die ganze Folge der MDR-Sendung „Elefant, Tiger und Co.“ gibt es >>HIER<<.