Veröffentlicht inUmland

Flughafen Leipzig: Russische Sabotage? Nur ein „glücklicher Zufall“ verhindert die Katastrophe

Ein Flugzeug sollte eigentlich am Flughafen Leipzig / Halle abheben. Nur durch einen „glücklichen Zufall“ entkam es der Katastrophe.

flughafen leipzig
© Heiko Rebsch / dpa

Frieden mit Putin: Wann gibt es endlich Frieden in der Ukraine?

Immer wieder taucht die Behauptung auf, der Westen hätte einen ausgehandelten Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine verhindert. Stimmt das? Und wie realistisch ist ein Frieden zwischen den Kriegsparteien?

Man will sich gar nicht ausmalen, wie es ausgesehen hätte, wäre alles nur ein kleines bisschen anders verlaufen. Zum Glück aber sieht es so aus, als ob ein Flugzeug, das im Juli vom Flughafen Leipzig / Halle abheben sollte, knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt ist. Um Haaresbreite, wie Informationen der Deutschen Presse-Agentur jetzt ans Licht bringen.

Ein vermutlich von Russland platziertes Paket sollte eigentlich den Flughafen Leipzig / Halle in einem Logistik-Flugzeug verlassen. Aber der Flug verzögerte sich. Zum Glück. Denn das Paket geriet in Brand.

Flughafen Leipzig: War es russische Sabotage?

Es sei nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass das Paket damals noch am Boden im DHL-Logistikzentrum Leipzig und nicht während des Fluges in Brand geraten sei, sagte Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang bei einer öffentlichen Befragung der deutschen Geheimdienste im Bundestag. Sonst wäre die Katastrophe wohl nicht mehr zu verhindern gewesen und es wäre zu einem Absturz gekommen. In Sicherheitskreisen wird davon ausgegangen, dass der Vorfall im Zusammenhang mit russischer Sabotage steht.

+++ Flughafen Leipzig: Hiobsbotschaft für Reisende! Diverse Verbindungen gestrichen +++

Nach dpa-Informationen bestand der glückliche Zufall darin, dass der Weiterflug des aus dem Baltikum stammenden Frachtpakets sich in Leipzig verzögerte. Das Paket hatte einen Brandsatz enthalten, der dort zündete und einen Frachtcontainer in Brand setzte.

„Wir beobachten ein aggressives Agieren“

Das Spitzenpersonal der Geheimdienste warnte bei der Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr) des Bundestags die Bevölkerung vor Naivität. Putin habe Deutschland längst zum Feind erklärt, betonten die Präsidenten der drei Nachrichtendienste. Ein Absturz des Flugzeugs über bewohntem Gebiet hätte nach Haldenwangs Worten womöglich auch Menschen getroffen, die „mit (Russlands Präsident Wladimir) Putin und seinen Zielen sympathisieren“.


Mehr News:


„Wir beobachten ein aggressives Agieren der russischen Nachrichtendienste“, erklärte Haldenwang. Besonders Spionage und Sabotage durch russische Akteure hätten in Deutschland zugenommen – und zwar „sowohl quantitativ als auch qualitativ“. (dpa, bp)