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Flughafen Leipzig: Bomben-Spruch! Kapitän schmeißt Passagier raus – dessen Reue kommt zu spät

Der Flughafen Leipzig ist eine Hochsicherheitszone. Da sind blöde Witze komplett unangebracht. Das musste jetzt auch ein Passagier spüren.

Der Flughafen Leipzig ist eine Hochsicherheitszone. Da sind blöde Witze komplett unangebracht. Das musste jetzt auch ein Passagier spüren.
© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Das ist der Flughafen Leipzig/Halle

Das ist Deutschlands zweitgrößter Cargo-Airport.

Hier versteht der Flughafen Leipzig keinen Spaß!

Das hat jetzt ein Mann zu spüren bekommen, der sich offenbar sehr lustig fand. Sein flapsiger Spruch am Flughafen Leipzig hatte harsche Konsequenzen!

Flughafen Leipzig: Passagier mit Bomben-Spruch

Der 66-Jährige wollte eigentlich am Donnerstag (29. August) nach Enfidha in Tunesien fliegen, wie die Bundespolizei berichtet. Aber daraus wurde nichts. Denn beim Boarding sagte er den Flugbegleitern von Freebird Airlines, dass er Sprengstoff im Handgepäck habe und sie seinen Handkoffer nicht immer so verrücken sollen.

Flughafen Leipzig: Bundespolizei ermittelt

Das fand das Freebird-Team alles andere als lustig. Die Flugbegleiter alarmierten den Piloten. Dieser schmiss den 66-Jährigen aus dem Flieger und rief die Bundespolizei. Die Beamten nahmen den Mann in Empfang und durchsuchten ihn sowie sein gesamtes Gepäck gründlich. Dabei stellte sich heraus, dass er keinen Sprengstoff dabei hatte. Er habe sich doch nur einen Scherz erlaubt, sagte der 66-Jährige reumütig. Aber die Reue kam zu spät. Der Tunesien-Airbus hob ohne ihn ab – mit über einer Stunde Verspätung.


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Der 66-Jährige hat sich mit seinem Bomben-Witz mächtig Ärger eingebrockt. Sein Spruch wird nämlich strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Der Mann muss sich wegen der Störung des öffentlichen Friedens verantworten. Das kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahre oder einer hohen Geldstrafe enden. Die Bundespolizei warnt davor, solche falschen Behauptungen in Form von vermeintlichen Späßen zu tätigen. Gerade in einem Umfeld wie dem Flughafen Leipzig, wo die Hochsicherheitsstandards unbedingt eingehalten werden müssen, kann dies weitreichende Folgen haben.