Am Flughafen Leipzig/Halle ging in der Nacht auf Donnerstag (1. August) nichts mehr.
Der Flugbetrieb wurde nach den Angaben des Flughafens 0.24 Uhr eingestellt. Grund dafür war eine Protestaktion der Gruppe „Letzte Generation“. Nicht nur der Frachtverkehr kam dadurch zum Erliegen. Auch auf Urlauber hat sich der Protest ausgewirkt. Auf was du dich am Flughafen Leipzig einstellen musst, liest du hier bei uns.
Flughafen Leipzig steht in der Nacht still
„Öl tötet“ steht auf dem orangeroten Banner, welches auf einer der Flugbahnen am Flughafen Leipzig liegt. Daneben sitzen mehrere Menschen mit orangenen Westen. Sie alle gehören zur „Letzten Generation“ und haben sich in der besagten Nacht widerrechtlich Zutritt zum Sicherheitsbereich des Flughafens Leipzig verschafft, um zu protestieren – in dem Fall sich auf die Flugbahn zu kleben.
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Wie die Aktivisten auf X (ehemals Twitter) posten, ist eine von den Flughafen-Protestierenden Ronja. Ihre Message sei klar: „Dieses System der Zerstörung darf nicht haltlos so weiter gehen. Gerade am heutigen Erdüberlastungstag zeigt sich eindeutig, wir leben stark auf den Kosten der Zukunft und zerstören unsere Lebensgrundlage“, wird sie auf der Plattform X zitiert. Die Aktivistengruppe fordert die „Unterzeichnung eines internationalen Ausstiegsvertrags für fossile Brennstoffe“.
Leipzig Halle nimmt Flugbetrieb 3.23 Uhr wieder auf
Die Einschränkungen am Flughafen Leipzig betrafen vor allem den Frachtverkehr. Über mehrere Stunden kreisten offenbar ankommende Maschinen über dem sächsischen Flugraum, wie auf Live-Flugkarten ersichtlich wurde. Wie der Flughafen in seiner Mitteilung schreibt, konnte der Flugbetrieb ab 3.23 Uhr wiederaufgenommen werden.
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Auch wenn Passagierflüge am Flughafen Leipzig aufgrund einer Nachtflugbeschränkung in dem stillgelegten Zeitraum nicht stattfanden, kann es wegen der polizeilichen Maßnahmen zu Verzögerungen bei der Abfertigung von Passagierflügen kommen. Betroffen seien davon Flüge, die planmäßig 5.30 Uhr starten sollen.