Die Tiere im Zoo Leipzig haben eine neue Mitbewohnerin!
Große Aufregung bei Pflegern und Zoobesuchern war vorprogrammiert. Seit dieser Woche hat Vungu eine neue Gefährtin. Sie sollen das Überleben ihrer Art sichern.
Zoo Leipzig will Population sichern
Im Nashorn-Gehege im Zoo Leipzig wird es künftig wohl etwas mehr Getümmel geben. Am Mittwoch (10. April) ist hier nämlich die 22 Jahre alte Spitzmaulnashorn-Dame Maburi eingezogen. Zuvor wohnte sie im Zoo in Berlin. „Die Bestände im natürlichen Lebensraum sorgen dafür, dass die Spitzmäuler auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN auf ‚vom Aussterben bedroht‘ gelistet sind. Etwa 3.000 Exemplare leben noch in den Savannen
des ursprünglichen Lebensraumes. Wir hoffen, dass wir dazu beitragen können, die
Population in menschlicher Obhut zu stabilisieren“, erklärt Zoodirektor Jörg Junhold.
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In Berlin ist die Haltung der ostafrikanischen Dickhäuter mit der Abgabe der Nashornkuh
ausgelaufen, heißt es in einer Mitteilung des Zoos. Im Zoo Leipzig leben neben dem Nashornbullen Vungu und Neuzugang Maburi mit Sarafine und Saba zwei weitere Weibchen.
Zoo Leipzig: Maburi muss sich noch einleben
„Wir haben mit der Kiwara-Kopje sowohl in den Stallungen als auch mit den Außenanlagen ideale Bedingungen für die Haltung und Zucht der Tiere und freuen uns auf die Integration des Neuzugangs“, sagt Bereichsleiter Jens Hirmer.
Maburi wird sich in den kommenden Tagen zunächst hinter den Kulissen einleben und die Artgenossen kennenlernen, bevor sie dann zu gegebener Zeit die Außenanlagen der Kiwara-Kopje erkunden kann, so der Zoo.
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Besucher können Maburi und ihre Artgenossen während der Öffnungszeiten im Sommer von März bis Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr bestaunen.