Auf der A4 zwischen Sachsen und Thüringen ist es am Mittwoch (4. Januar) zu einem Horror-Unfall gekommen. Eine 82-jährige Fahrerin ist mit ihrem Auto in den Gegenverkehr geraten.
Nach zehn Kilometern auf der A4 prallte die Seniorin mit ihrem Wagen nahe der sächsisch-thüringischen Landesgrenze in ein entgegenkommendes Auto. Zwei Menschen starben. Jetzt kommen schockierende Details ans Licht, die die Frage aufwerfen, ob der Unfall nicht hätte verhindert werden können.
A4: Zweifel an Fahrtauglichkeit von Geisterfahrerin
Bei der betagten Geisterfahrerin, die den tödlichen Unfall auf der A4 bei Meerane verursacht hat, hatte es schon früher Zweifel an ihrer Fahrtauglichkeit gegeben. 2020 und 2021 seien entsprechende Hinweise der Polizei bei der Fahrerlaubnisbehörde eingegangen, informierte das Landratsamt Zwickau am Freitag (6. Januar) auf Anfrage der Deutschen Presseagentur (dpa).
Zu den konkreten Hintergründen wollte die Behörde mit Verweis auf Persönlichkeitsrechte nichts sagen. Die Frau sei aufgefordert worden, einen „Statusbericht“ des Hausarztes vorzulegen. „Das Ergebnis der Gesamtschau war: geeignet“, erklärte eine Sprecherin. Darüber hatte zuvor die „Morgenpost“ berichtet.
Mehr News:
Die Seniorin war am Mittwoch laut Polizei bei Glauchau in verkehrter Richtung auf die A4 (Erfurt-Dresden) aufgefahren und kurz vor der sächsisch-thüringischen Landesgrenze in ein entgegenkommendes Auto geprallt. Dabei starb die 82-Jährige, ebenso wie der 52 Jahre alte Fahrer aus Ostthüringen des anderen Wagens. (dpa/jko)