Vor gut einem halben Jahr sind die ersten russischen Truppen in die Ukraine einmarschiert – und seitdem hängen drei Russen-Maschinen auf dem Flughafen Leipzig-Halle fest.

Mittlerweile gehen Experten nicht davon aus, dass die Antonows bald wieder in die Lüfte starten können. Daher droht der Flughafen Leipzig-Halle zum Maschinen-Friedhof zu werden.

DIESE Russen-Flieger hängen am Flughafen Leipzig-Halle fest

Am 24. Februar diesen Jahres ging eine Schock-Nachricht durch die ganze Welt: Vladimir Putin hatte der Ukraine den Krieg erklärt. Die EU-Staaten haben darauf schnell reagiert und verschiedene Sanktionen gegen Russland verhängt.

Zu dem Zeitpunkt waren allerdings die drei russischen Antonows des Typs-An-124 am Flughafen Leipzig-Halle abgestellt – wo sie immer noch stehen, wie die „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) berichtet. Denn durch die westlichen Sanktionen dürfen russische Flieger nicht mehr den europäischen Luftraum nutzen. Deshalb sind die Maschinen an ihren jetzigen Standort gefesselt.

Das ist der Flughafen Leipzig-Halle:

• Eröffnung am 18. April 1927
• „Flughafen Schkeuditz“ (LEJ) zählt mit rund 2,6 Millionen Passagieren zu den Top 15 der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands
• nach Frankfurt a.M. der Flughafen mit den meisten Frachtflügen in Deutschland
• die Ziele ab Leipzig/Halle mit den meisten Passagieren: Antalya (Türkei), Frankfurt a.M., Hurghada (Ägypten), Mallorca (Spanien) und München

Flughafen Leipzig-Halle kassiert von russischer Airline Standgebühren

Und das soll sich in naher Zukunft auch nicht ändern, wie eine Sprecherin vom Bundesverkehrsministerium der LVZ bestätigte. Diverse Politiker aus Deutschland sehen ebenfalls kein Ende der Sanktionen in Sicht, weshalb der Flughafen Leipzig-Halle droht zum Maschinen-Friedhof zu werden.

Allerdings haben sie ihren Standort auf dem Airport-Gelände ein wenig verändert. „Wir haben sie platzoptimiert abgestellt“ erzählt der Flughafen auf LVZ-Nachfrage. So können sie von der A14 aus gesichtet werden.

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Wer aber denkt, dass die russische Airline keine Standgebühren zahlen muss, irrt sich – die müssen weiterhin geblecht werden. Allerdings schweigt die Mitteldeutsche Flughafen AG über dessen Höhe.