Ostalgie pur im MDR!
Am 17. Mai 2021 jährt sich der Gründungstag der Deutschen Film AG (DEFA), dem Filmunternehmen der DDR, zum 75. Mal. Dieses Jubiläum nimmt der MDR zum Anlass und sendet im Festjahr immer freitags, direkt nach dem „Riverboat“, eine DEFA-Produktion im Fernsehen.
MDR: Immer freitags DDR-Film-Legenden im Fernsehen
Los geht’s bereits am 15. Januar 2021 mit „Spur der Steine“. Der Film aus dem Jahr 1966 wurde damals wegen „antisozialistischer Tendenzen“ aus dem Programm genommen wurde. Er gehört damit zu den Verbotsfilmen der DDR.
Diese DEFA-Produktionen sind ab Freitag wöchentlich nach dem „Riverboat“ um 00.00 Uhr im MDR zu sehen:
- 15. Januar: „Spur der Steine“
- 22. Januar: „Die Legende von Paul und Paula“
- 29. Januar: „Jakob der Lügner“
- 05. Februar: „Anton der Zauberer“
- 19. Februar: „Unser kurzes Leben“
- 26. Februar: „Ich war neunzehn“
- 05. März: „Karla“
- 12. März: „Sabine Wulff“
- 19. März: „Junge Frau von 1914“
- 26. März: „Die gefrorenen Blitze“
Im April werden unter anderem „Nackt unter Wölfen“, „Die Russen kommen“ sowie „Meine Stunde Null“ zu sehen sein, kündigt der Sender an.
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Blick in die DDR-Vergangenheit – „Zeithistorische Dokumente“
„Die DEFA-Kino- und Fernsehproduktionen sind – neben allem künstlerischem Ausdruck und Anspruch – vor allem zeithistorische Dokumente, die die Zuschauer über die Gegenwart reflektieren lassen können“, betont Daniela Adomat, Redaktionsleiterin Lizenzen, Film und Serie beim MDR.
„Ebenso sind die DEFA-Filme sehr gut geeignet, auch ein jüngeres Publikum, das die DDR-Zeit gar nicht mehr aus eigener Anschauung kennt, mit der damaligen Lebenswirklichkeit in Kontakt zu bringen“, begründet Adomat das Programm. (fno)