Jeder bekommt die steigenden Strom- und Energiepreise momentan zu spüren. Nicht nur Thüringen, auch die anderen Bundesländer gehen bereits Pläne an, um zu sparen.
Der Strompreisindex von Check24 brachte jetzt hervor, wie die Strompreise sich eigentlich je Bundesland unterscheiden. Für einige Einwohner in Thüringen sieht es dabei besonders bitter aus…
Thüringen: SIE bekommen Preis-Hammer ab
Deutschlandweit kostet Strom in den ländlichen Regionen 1,2 Prozent weniger als in den Städten. Am größten ist die Lücke in Saarland, wo neun Prozent Unterschied zwischen Stromverbrauchern in der Stadt und auf dem Land herrschen.
In Thüringen sieht das wiederum anders aus: die Preise sind in der Stadt deutlich geringer. 139 Euro zahlen Einwohner auf dem Thüringer Land mehr!
Das ist das Bundesland Thüringen:
- der Freistaat Thüringen hat rund 2,1 Millionen Einwohner auf 16.000 Quadratkilometer Fläche
- Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt
- weist eine hohe Dichte an wichtigen Kulturstätten auf, darunter das „Klassische Weimar“ (Unesco-Weltkulturerbe), das Bauhaus in Weimar und die Wartburg bei Eisenach
- Ministerpräsident ist Bodo Ramelow (Linke), regierende Parteien sind Linke, SPD, Grüne
Darum sind die Preise in Thüringen so unterschiedlich
Dass der Strom auf dem Land teurer ist, ist in den vergangenen Jahren tatsächlich Standard gewesen. Der Trend hat sich allerdings gewendet – womit Thüringen neben Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern noch zu den „normalen“ Preisaufteilungen zählt.
Die Trendwelle mit der Verteuerung in der Stadt, Neukundentarife sollen einer der möglichen Gründe dafür sein, ist in den anderen Bundesländern dagegen viel mehr durchgeschlagen.
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Städtische Grundversorger haben tendenziell mehr Neukundentarife und die sind teurer als die bei den ländlichen Versorgern. Die sorgen also mitunter für den Umschwung. In Thüringen ist es in der Stadt zurzeit aber weiterhin am günstigsten.