Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Montagabend (27. Oktober) die Autobahn A71 in Thüringen lahmgelegt. Zwischen Sömmerda-Süd und Erfurt-Nord prallten zwei Autos frontal zusammen. Für einen der Beteiligten kam jede Hilfe zu spät.
Die A71 in Thüringen blieb über Stunden voll gesperrt.
Thüringen: Falschfahrer prallt frontal in Auto
Nach Angaben der Polizei fuhr ein 85-jähriger Mann, in die falsche Richtung auf die Autobahn auf. Zwischen den Anschlussstellen Sömmerda-Süd und Erfurt-Nord kam es gegen 18:30 Uhr zu einem Frontalzusammenstoß mit dem Pkw einer 26-Jährigen. Das Auto der jungen Frau schleuderte gegen einen Lkw auf dem rechten Fahrstreifen. Dabei wurde sie schwerverletzt. Der 85-jährige Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Fahrer als Falschfahrer unterwegs.
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Die junge Frau wurde schwer verletzt und in ein Erfurter Krankenhaus gebracht. Ein nachfolgender Lastwagen wurde ebenfalls in den Crash verwickelt. Der Fahrer erlitt einen Schock, blieb körperlich aber weitgehend unverletzt. Ein Verkehrsteilnehmer, der auf der Richtungsfahrbahn Sangerhausen fuhr, wurde von Trümmerteilen des Unfalls getroffen. Auch er blieb unverletzt. Zur Verkehrsunfallaufnahme wurde ein Unfallgutachter hinzugezogen. Zusätzlich waren Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizeihubschrauber im Einsatz.
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Die A71 in Thüringen war war aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten für ca. 190 Minuten voll gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Bereits kurz vor dem Unfall hatte es im Radio eine Warnmeldung vor einem Falschfahrer auf diesem Streckenabschnitt gegeben. Wenig später kam es zum Unfall.
