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Thüringer Ausflugsziel steht auf dem Spiel – „Es kann nicht sein“

Ein beliebtes Ausflugsziel in Thüringen steht vor dem Aus! Diese Schließung sorgt für ordentlich Diskussionen.

© IMAGO/Panama Pictures

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Das Tatami-Bad in Schmölln steht vor dem Aus. Der drohenden Schließung widmete sich am Wochenende die Landeskonferenz der Jusos. Sie machen die Landesregierung für die Missstände in der Thüringer Bäderlandschaft verantwortlich. „Es kann nicht sein, dass schon wieder bei den Jüngsten gespart wird“, sagt Max Bretzmann, stellvertretender Juso-Chef in Thüringen.

Mit einem Initiativantrag wollen die Jusos Ostthüringen ein starkes Zeichen setzen. Unter dem Titel „Daseinsvorsorge vor dem Aus? Nicht mit uns! Thüringer Bäderlandschaft erhalten!“ fordern sie klare Maßnahmen. Laut Beschluss sollen 30 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stehen, um Bäder und Kommunen zu unterstützen.

Forderungen für Bäderrettung in Thüringen

Zusätzlich verlangen die Jusos eine dauerhafte Sicherung der Infrastruktur und die Fertigstellung der „Thüringer Bäderkonzeption 2040“. Der Antrag fand breite Zustimmung: 54 Delegierte stimmten dafür, nur drei enthielten sich. Unterstützt werden die Forderungen von der Initiative „Thüringer Bäder in Not“, die auf schnelle Änderungen drängt.

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Die Kritik richtet sich vor allem an die sogenannte Brombeerkoalition und Finanzministerin Katja Wolf. Jonas Kießhauer, Vizechef des SPD-Ortsvereins Schmölln-Gößnitz, betonte: „Mit einer Million Euro im Bäderfonds 2026 kann der Erhalt der Thüringer Bäder keinesfalls sichergestellt werden.“ Seine Forderung: umgehend nachbessern, um Schließungen zu verhindern.


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Kießhauer sieht das drohende Ende von Bädern wie dem Tatami auch als Gefahr für die Demokratie. „Der Bädererhalt, Herr Voigt, ist ein solch alltägliches Problem der Menschen. Also lösen sie das auch“, appelliert er an den Ministerpräsidenten. Ob die Regierung darauf reagiert, bleibt offen.

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