Was muss nur in Menschen vorgehen, die ihre Wut an Tieren oder Schutzbefohlenen auslassen oder Schwächere einfach aus Langeweile quälen? Immer wieder gibt es Berichte, in denen von den grausamsten Tierquälereien berichtet wird.
Jetzt erschüttert ein neuer Fall aus Thüringen die Beamten im Freistaat.
Thüringer Polizei hat schlimmen Verdacht
Das Ganze soll sich bereits im Juli 2025 abgespielt haben, heißt es in einem Bericht der Polizei Nordhausen. Demnach hatten bislang noch unbekannte Täter gleich drei Katzen geschossen. Ja genau, geschossen. Mit sogenannten Luftdruckwaffen.
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Die Thüringer Polizei schreibt in ihrem Bericht am Dienstag, 16. September, dass die Tat sich auf den nördlichen Stadtteil von Bad Frankenhausen rund um den Hausmannsturm einschränken lässt. Besonders im Visier der Ermittler sind die Straßen Thomas-Müntzer-Straße, Am Weinberg und Am Schlachtberg.
Thüringen: Wer hat etwas gesehen?
Das Brisante: Bereits im Jahr 2024 hatte es laut Polizeiangaben ähnliche Vorfälle gegeben. Jetzt wendet sich die Polizei an die Bevölkerung und bittet darum, verdächtige Sichtungen zu melden.
Wörtlich heißt es in der Mitteilung: „Personen, die verdächtige Schussabgaben durch Luftdruckwaffen in diesem Bereich wahrnehmen konnten, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion in Nordhausen unter der Telefonnummer 03631/960 zu melden.“
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Auch Zeugen, die weitere geschädigte Katzen in dem betroffenen Bereich bemerkt haben, werden gebeten, die Polizei in Thüringen zu kontaktieren.
So geht es den Katzen jetzt
Wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet, hat sich das Tierheim Eisenach den betroffenen Katzen angenommen. „Little“ und „Lilla“ habe es von den dreien am schlimmsten erwischt. Das Geschoss aus der Luftdruckwaffe habe im Genick von „Little“ gesteckt. Doch die Heilung verlaufe gut und er sei schon wieder recht mobil. Leider ging es für „Littles“ Bruder „Lui“ nicht so gut aus. Der Kater sei von einem Pfeil in die Brust getroffen worden. Außerdem hätten Geschosse in seinen kleinen Hinterbeinen gesteckt. „Luis“ Verletzungen seien so schwerwiegend gewesen, dass die kleine Samtpfote eingeschläfert werden musste. Immerhin etwas Positives gibt es zu vermelden: Das dritte Kätzchen im Bunde „Lilla“ hatte noch einmal Glück im Unglück – und blieb von den Geschossen verschont. Wenn die Heilung von „Little“ weiter so gut verläuft, können die beiden Geschwister schon im Dezember in ein neues Zuhause vermittelt werden. Doch einen Täter habe die Polizei bisher noch nicht ermitteln können.
