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Wetter in Thüringen: Experte mit heikler Einschätzung – sie hat Folgen für den Frühling

Ein Wetter-Experte wagt eine heikle Einschätzung – die auch auf den Frühling bei uns in Thüringen Auswirkungen haben kann. Hier mehr.

Wetter in Thüringen
© IMAGO/Westend61

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Das Wetter in Thüringen lässt derzeit zu wünschen übrig. Irgendwie scheint es nichts halbes und nichts ganzes zu sein. Mittlerweile sind die Temperaturen zwar winterlich frostig, doch bei dem Dauergrau und fehlendem Schnee, bleibt die Laune selbst bei den Winter-Liebhabern im Keller.

Viele Thüringer richten deshalb hoffnungsvoll den Blick gen Frühling. Immerhin startet der meteorologische Frühling am 1. März. Doch der Wetter-Experte von „wetterprognose-wettervorhersage“ zeichnet für den Freistaat ein düsteres Szenario.

Wetter in Thüringen: Düsteres Bild!

Vom Bilderbuch-Winter haben sich die meisten in Thüringen bereits verabschiedet. Wie der Wetter-Experte erklärt, seien ausbleibende zonale Wetterlagen der Grund dafür, dass der Winter in Deutschland nicht so richtig in Fahrt kommen wollte. Stattdessen sorgten beständige Hochs für eine Suppe aus eher milden Temperaturen für die Jahreszeit und einem beinah ständig wolkenverhangenen Himmel samt Nebel. Hat der Winter-Hickhack jetzt auch Auswirkungen auf unseren Frühling?

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Der Wetter-Experte wirft deshalb einen Blick auf das vergangene Jahr. Dort waren sowohl im Frühling, Sommer und Herbst 2024 von hochdruckdominierten Wetterlagen geprägt. Diese waren jedoch von sogenannten Störimpulsen durchsetzt. Vereinfacht gesagt: Durch Phänomene wie kleine Tiefdruckgebiete in höheren Luftschichten oder „Kaltlufttropfen“ kam es zu Schauern, Gewittern oder Stürmen. Dadurch war beispielsweise der gesamte Frühling im vergangenen Jahr deutlich zu nass, der Sommer normal und der Herbst erneut deutlich zu nass. Bisher liegt der Winter im Soll.


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Doch der Wetter-Experte macht eine besorgniserregende Beobachtung. Denn während der Dürremonitor zeigt, dass sich der Boden und das pflanzenverfügbare Wasser in den einigen Teilen Deutschlands erholen konnte, sieht das für Thüringen leider anders aus. Denn im Freistaat sowie in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt zeigt sich eine schwere bis außergewöhnliche Dürre. Das könnte erhebliche Folgen haben – besonders angesichts des Vegetationsstarts im Frühling. Deshalb wird es jetzt im Februar besonders spannend. Denn die Menge des Niederschlags wird ausschlaggebend sein, wie wir in den Frühling starten: entspannt oder angespannt.