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Thüringer Tourismus steht vor großer Veränderung – dieser Schritt war lange überfällig

Ein gigantisches Projekt nimmt in Thüringen Fahrt auf. Es könnte den Tourismus revolutionieren!

Das Thüringer Wappen in Holz geschnitzt mit einem Pfeil auf eine Karte vom Rundwanderweg am Hohenwartestausee.
© imago images/Karina Hessland; imago images/Viviane Wild; (Montage: Thüringen24)

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Dieses Projekt könnte Thüringen einen echten Tourismus-Boom bescheren. Aber nicht nur das. Auch Einheimische dürfte es freuen. Denn in Thüringen werden große Pläne geschmiedet und die Weichen sind bereits gestellt.

Thüringen ist schon lange ein beliebtes Reiseziel für Touristen – doch das Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft! Davon ist der Zweckverband Tourismus und Infrastruktur Thüringer Meer überzeugt. Denn in einer der schönsten Regionen Thüringens gibt es ein Problem. Aber damit soll jetzt endgültig Schluss sein.

Revolution am Thüringer Meer: Das verändert alles

Bisher sei das Thüringer Meer, mit seinen beeindruckenden Stauseen und malerischen Landschaften, vor allem ein beliebtes Ziel für Kurztrips gewesen, heißt es vom Tourismus-Verband. Viele Besucher kommen für einen Tagesausflug, genießen die Natur und verschwinden wieder – ohne wirklich die volle Schönheit der Region zu erleben. Doch genau das soll sich jetzt ändern! Ein ehrgeiziges Projekt soll dafür sorgen, dass Touristen nicht nur länger bleiben, sondern immer wieder zurückkehren, um die atemberaubende Vielfalt des Thüringer Meeres auf ausgedehnten Wanderungen zu entdecken.

Im Mittelpunkt dieses Projekts steht ein spektakulärer Wanderweg, der das Thüringer Meer völlig neu erlebbar machen soll. Auf satten 195 Kilometern soll der neue Rundweg die beiden großen Stauseen, den Hohenwarte- und den Bleilochstausee, miteinander verbinden. Was bedeutet das für Besucher? Ein Wander-Abenteuer durch fjord-ähnliche Landschaften, vorbei an imposanten Aussichtspunkten auf über 4.400 Höhenmeter. Und das Beste: Viele der bestehenden Wege werden dafür genutzt, sodass die Natur so unberührt wie möglich bleibt.

Wandern in Thüringen: Das ist der Plan

Und die Planung ist wirklich durchdacht: Die Etappen sollen immer an Orten enden, wo hungrige Wanderer ein Bett und ein gutes Essen finden können. Ein Plus für die lokale Gastronomie, die mit einem frischen Strom an Gästen rechnen darf. Geplant seien bis 2026 auch eine einheitliche Beschilderung des Weges, sowie Rastbänke und Schutzhütten. Vorausgesetzt es fließt noch Geld.


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Denn noch fehlen 450.000 Euro an Fördergeldern, um das Projekt vollständig auf den Weg zu bringen. Doch die Verantwortlichen sind optimistisch, dass alles nach Plan läuft. Und wenn es dann so weit ist, wird sogar eine richtige Zertifizierung angestrebt als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Das könnte das Thüringer Meer endgültig zum Top-Ausflugsziel für Wanderfreunde in Deutschland machen.