Die Situation im Tierheim Nordhausen in Thüringen ist kritisch: In nur vier Tagen hat das Tierheim 17 neue Katzen aufgenommen, die es an die Grenzen seiner Kapazität bringen.
Besonders tragisch: Die Kätzchen aus Thüringen teilen alle dasselbe traurige Schicksal. Jetzt kämpfen sie ums Überleben.
Thüringen: Alfi wurde allein zurückgelassen
Der kleine Alfi hatte wohl einen Schutzengel auf seiner Seite. Verlassen und verängstigt lag er im Gebüsch am Ortsausgang von Appenrode. Und es kommt noch schlimmer: Seine Mutter wurde „überfahren auf der Straße“ gefunden, wie das Tierheim Nordhausen auf seiner Facebook-Seite mitteilte. Der kleine Kater gab alles, um auf sich aufmerksam zu machen, und hatte Glück: Tierheimmitarbeiterin Neele entdeckte ihn und konnte ihn sichern. Alfi ist jedoch kein Einzelfall, sondern das traurige Symbol für eine wachsende Problematik.
Neben Alfi mussten auch Wanda, Wolfgang, Willy und Walther im Tierheim Nordhausen untergebracht werden – alle ebenfalls Waisen, nachdem ihre Mutter in Wülfingerode von einem Auto erfasst wurde. Diese Kätzchen haben Glück im Unglück und werden nun liebevoll versorgt. Doch die dramatische Zunahme an Neuzugängen bereitet dem Tierheim Kopfzerbrechen.
Kleine Schützlinge brauchen Hilfe
Für die jungen Kätzchen wie Alfi geht es nun zum Tierarzt. Sie brauchen dringend medizinische Versorgung und eine gesunde Ernährung, um eine Chance auf ein normales Leben zu haben. Trotz der enormen Belastung geben die engagierten Mitarbeiter des Tierheims alles, um den Kleinen ein sicheres Zuhause zu bieten. Doch sie sind auf die Unterstützung der Gemeinschaft angewiesen.
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Die Lage im Tierheim Nordhausen ist kritisch: „Wenn das Telefon aktuell klingelt, möchte eigentlich keiner mehr so recht rangehen“, schreibt das Tierheim. 17 Neuzugänge in nur wenigen Tagen – und es werden immer mehr. Das Tierheim macht in seinem Post auch darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, seine Haustiere zu kastrieren. Nur so kann diese Flut an Notfällen eingedämmt werden.