Im Jahr 2023 war die Zukunft des Thüringer Unternehmens CDA noch ungewiss, als es einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung stellte. Doch nun gibt es einen Hoffnungsschimmer am Horizont: Ein Unternehmen aus Singapur übernimmt Teile des insolventen Werks.
Welches internationale Unternehmen kommt nach Thüringen und was bedeutet das für die Mitarbeiter? Kann dieser Schritt das CDA Werk in Suhl retten?
Thüringen: Hoffnungsschimmer für Suhl
Wie die Zeitung „inSüdthüringen“ berichtet, hat die Tochtergesellschaft Advanced Micro-Optics Technologies GmbH (AMOT) der AAC Technologies Holding (AAC) Teile des Werks in Suhl übernommen. Für die ehemaligen Mitarbeiter des Thüringer Werks gibt es gute Nachrichten: 42 Beschäftigte können ihre Arbeit an vertrauter Wirkungsstätte fortsetzen. Die Übernahme durch das international agierende Technologieunternehmen soll nicht nur Stabilität, sondern auch die Aussicht auf neue Chancen und Wachstum bringen.
AAC Technologies ist längst kein Unbekannter mehr in der High-Tech-Welt. Das Unternehmen ist in zahlreichen Branchen aktiv, von Unterhaltungselektronik über die Automobilindustrie bis hin zu medizinischen Anwendungen. Besonders stark ist AAC laut eigenen Angaben im Bereich der optischen Technologien, wesgalb auch genau hier die Zukunft des Standorts Suhl liegen soll. Laut Unternehmensangaben stellen die Mikrooptik-Technologien aus Suhl eine wertvolle Ergänzung zum bestehenden Portfolio von AAC dar.
Ein globaler Player auf Expansionskur
Das Unternehmen zählt zu den größten Anbietern von optischen Linsen für Mobiltelefone weltweit und pflegt enge Beziehungen zu führenden Smartphone-Herstellern. Doch AACs Technologie geht weit über Mobiltelefone hinaus. Die Produkte des Unternehmens finden breite Anwendung in intelligenten Autos, Überwachungskameras, Virtual-Reality-Geräten und vielem mehr. Die AMOT-Tochtergesellschaft übernimmt die Verantwortung für die Massenproduktion von Präzisionsmikrooptiken – eine Schlüsseltechnologie in modernen Anwendungen. „Wir freuen uns, unsere neuen Kollegen bei AMOT willkommen zu heißen und gemeinsam innovative optische Produkte zu entwickeln, die weltweit zum Einsatz kommen“, erklärt Antonino Parrinello, Geschäftsführer für Investments und Partnerschaften bei AAC.
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Die Region selbst kann erstmal aufatmen: Mit dem Engagement von AAC wird der Standort Suhl Teil eines globalen Netzwerks, das auf Wachstum und Innovation setzt.