Es gibt immer wieder herzzerreißende Geschichten, die tief erschüttern. Doch die Mitarbeiter eines Tierheims in Thüringen haben jetzt einen Tier entdeckt, dessen Schicksal kaum zu fassen ist.
In unmittelbarer Nähe zum Tierheim in Eisenberg setzten Unbekannte den Rüden einfach aus. Der Zustand des Hundes lässt nur vermuten, welches Leid dieses Lebewesen erfahren musste.
Thüringen: Ein herzzerreißender Aufruf
Das Tierheim Eisenberg hat sich mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit gewandt. „Soeben haben wir diesen Hund – ausgesetzt an unserer Zufahrt zum Tierheim [gefunden]. Er ist extrem abgemagert und trägt einen viel zu engen Maulkorb,“ teilten die Tierheim-Mitarbeiter auf Facebook.
Ein Hund, der offensichtlich lange Zeit vernachlässigt wurde, wurde in einem Zustand völliger Erschöpfung und Verzweiflung seinem Schicksal überlassen. Die Verfassung sei kritisch, wie die Mitarbeiter auf Thüringen24-Nachfrage erklären.
Hilfeaufruf sorgt für Fassungslosigkeit
Der Facebook-Beitrag des Tierheims löste binnen kürzester Zeit eine Welle der Anteilnahme und Empörung aus. Der Post wurde von tausenden Menschen kommentiert und geteilt. Zahlreiche Nutzer drückten in den Kommentaren ihre Bestürzung über das Schicksal des Hundes aus. Eine Userin schreibt: „Dem armen Hund steht die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Die Strafen für Aussetzen eines Tieres können gar nicht hoch genug sein. Ich bin sogar für Gefängnisstrafen!“
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Auch der Tierschutzverein Jena und hunderte weitere Menschen schalten sich in die Suche nach dem ursprünglichen Besitzer ein und bitten um Mithilfe oder Zeugen, die beobachtet haben, wie der Hund ausgesetzt wurde oder ihn wiedererkennen. Während die Suche nach dem Besitzer weitergeht, hoffen die Mitarbeiter des Tierheims Eisenberg, dass sich der Hund schnell von seinem Leid erholen kann.
Der Chip des Hundes wurde mittlerweile außerdem ausgelesen. „Er trägt einen Niederländischen Chip, bitte helft uns und teilt den Beitrag in dementsprechenden Gruppen“, heißt es. Registriert sei der Vierbeiner allerdings nicht. Der Rüde, vermutlich ein Cane Corso, war auch schon beim Tierarzt. Die Tierheim-Mitarbeiter warten jetzt auf die Blutergebnisse – und darauf, dass es dem lieben Hund wieder besser geht.