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Thüringen-Wahl: Voigt appelliert an Bevölkerung: „Im Konzept von Höcke sind die dann weg“

Thüringen-Wahl: Voigt attackiert Björn Höcke und die AfD scharf. Die radikalen Pläne könnten das ganze Land ins Chaos stürzen, sagt er.

Im Kampf um die Thüringen-Wahl warnt Mario Voigt (CDU) vor den Folgen der AfD-Politik. Besonders Höckes Ideen zur Remigration könnten dramatische Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung haben, so Voigt.
© Voigt vs. Höcke: IMAGO / pictureteam / dts Nachrichtenagentur

Landtagswahl 2024 in Thüringen: Interview mit dem CDU-Spitzenkandidaten Mario Voigt

Anlässlich der Landtagswahl 2024 in Thüringen sprachen wir mit dem Spitzenkandidaten der CDU Mario Voigt.

Der Kampf um die Thüringen-Wahl geht in die heiße Phase. Dabei wirbt Björn Höckes AfD mit Forderungen, die Thüringen sehr schaden würden, erklärt sein Gegner, Mario Voigt (CDU), im Gespräch mit unserer Redaktion.

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Um gegen die AfD anzukommen und das Gesundheitssystem in Thüringen zu retten, müssten auch die Bürger handeln, so Voigt. Dabei geht es nicht darum, sich niederzubrüllen, sondern darum, ins Gespräch zu kommen, findet er.

Thüringen-Wahl: „Gesundheitssystem würde zusammenbrechen“

Mario Voigt wurde spätestens dann auch außerhalb der Landespolitik Thüringens ein Begriff, als er medienwirksam ein Duell mit Björn Höcke von der AfD im Fernsehen der „Welt“ einging. Er bereut es nicht, erklärt Voigt unserer Redaktion: „Es war wichtig, deutlich zu machen, welche unsinnigen Konzepte Höcke verfolgt und wie unausgegoren seine Forderungen sind.“

„Im TV-Duell bedeutete das ja für Herrn Höcke auf einmal, Deutsche aus dem Ausland zurück nach Deutschland zu holen. Tatsächlich meint er aber, dass er sich vorstellen kann, bis zu jeden vierten Deutschen aus dem Land zu drängen, also auch Menschen mit deutschem Pass.“

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„Ich sage das sehr klar: In Thüringen hat jeder vierte Klinikarzt Migrationshintergrund. Im Konzept von Björn Höcke sind die dann weg und unser medizinisches System bricht zusammen. Diese unausgegorenen Ideologien schaden meiner Heimat.“

Thüringen-Wahl: Voigt warnt vor Höckes Plänen

Deswegen solle man auf Konfrontation mit der AfD gehen, um genau das deutlich zu machen. „Da ist auch die Gesellschaft gefordert. Aber das Wichtige ist, dass man im Dialog bleibt und sich austauscht“, erklärt Voigt. „Natürlich gibt es solche Gespräche im Fußballverein, am Küchentisch, in der Kaffeerunde. Wir müssen Handlungsstärke zeigen und auf die Themen eingehen.“


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Voigt ist wichtig, dass sich das Gruppendenken nicht weiter verstärkt. „Logischerweise kommt es auch immer auf jeden Einzelnen an. Man kann in solchen bewegten Zeiten nicht indifferent sein.“