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Thüringen-Wahl: CDU findet Höcke feige! Jetzt gerät der AfD-Mann richtig ins Kreuzfeuer

Im Vorfeld der Landtagswahl Thüringen 2024 erntet Björn Höcke heftige Kritik: Ist DAS die Flucht vor einer Niederlage?

Landtagswahl Thüringen 2024: Höcke verlässt seine Hochburg – Angst vor der Blamage?
© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Wahlen in Thüringen: Alles, was du wissen musst

Thüringen wählt am 1. September einen neuen Landtag. Umfragen deuten auf einen Sieg der AfD hin. Warum Björn Höcke trotzdem nicht Ministerpräsident werden könnte, erfährst du im Video.

Im Wahlkreis Greiz in Thüringen tritt Björn Höcke für die AfD auf dem ersten Listenplatz an. Bei der Landtagswahl in Thüringen geht er gegen verschiedene Kandidaten anderer Parteien ins Rennen. Weist er ihnen gegenüber ein entscheidendes Manko auf? Die Konkurrenz will jedenfalls eines gefunden haben.

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Die CDU hat mit einem Video auf der Plattform X tief in die Kerbe geschlagen. Höcke hat sich verdünnisiert, als es brenzlig wurde, finden sie. Auch eine SPD-Abgeordnete überrascht mit einem klaren Statement.

Thüringen-Wahl: Flieht Höcke vor AfD-Niederlage?

Wer gute Landespolitik machen will, sollte sich in seinem Land auskennen. Im Landtag haben die Politiker die Möglichkeit, regionale Anliegen vorzubringen, oft aus ihrer eigenen Heimat – aus ihrem Wahlkreis. Darauf will wohl auch die CDU mit einem für die Landtagswahl in Thüringen 2024 veröffentlichten Video hinaus.

Darin heißt es: „Wie nennt man einen Politiker, der eigentlich in seinem Heimatwahlkreis antreten sollte, aber in einen Wahlkreis, 160 km entfernt, wechselt, nur weil er weiß, dass er zu Hause verlieren würde? Einen Patrioten? Nein. Er ist nicht einmal Patriot für seinen Heimatwahlkreis, er ist überhaupt kein Patriot.“ Höcke, der hier indirekt als Feigling bezeichnet wird, ist tatsächlich nicht aus Greiz – er ist nicht mal aus Thüringen.

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Höcke kommt eigentlich aus Nordrhein-Westfalen und trat bisher immer im Eichsfeld an, wo er auch lebt. Er unterlag jedoch dort jedes Mal der CDU-Konkurrenz. Vermutlich auch deshalb gab die AfD Thüringen im Frühling dieses Jahres bekannt, dass Höcke den Wahlkreis wechseln werde. Zweifellos rechnet Höcke sich bei seiner Direktkandidatur im Kreis Greiz II bessere Chancen aus, was von seinem thüringischen Kollegen und Landessprecher Torben Braga gegenüber dem MDR bestätigt wurde.

Wahlkreis-Wechsel sorgt für Aufregung

Die CDU folgert daraufhin unter ihrem Video: „Wenn du aus Angst vor den Wählern zum Wahlkreis-Flüchtling wirst.“ Aber nicht nur die CDU feuert gegen den Thüringer AfD Landeschef – auch die Kandidatin der SPD für Greiz, Heike Taubert, bezog Stellung gegen Höcke. Die thüringische Finanzministerin postete ein Video auf Instagram, indem ein Ausschnitt eines ZDF-Berichts zu sehen ist. Darin geht es um eine Kundgebung von Neonazis im Jahr 2010 anlässlich des fünfundsechzigsten Jahrestags der Bombenangriffe auf Dresden. Auch Höcke soll bei der Versammlung teilgenommen haben.


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Es gab aber auch eine Gegendemo – und genau bei dieser will auch Heike Taubert mitgewirkt haben. „Gemeinsam mit tausenden Bürgerinnen haben wir gegen die Nazis demonstriert“, sagt sie in dem Instagram-Video. Sie wäre auch heute noch gegen Höcke in ihrem Wahlkreis, berichtet Taubert.