Die Tierheime in Thüringen haben zurzeit alle Hände voll zu tun. Das Tierheim Nordhausen zum Beispiel kommt aufgrund der Kitten-Welle und sich rasant vermehrenden Kaninchen an seine Grenzen.
Aber auch das Tierheim in Eisenach ist die Lage ernst. Gerade erst haben sie ein „neues Notfellchen“ aufgenommen, um das sie sich kümmern müssen, wie sie auf Facebook mitteilen. Was genau passiert ist, liest du hier.
Thüringer Tierheim: Rettung in letzter Sekunde
Das Tierheim Eisenach hat einen neuen Schützling: Der Rhodesian Ridgeback Rüde Asad. Der Vierbeiner ist fünf Jahre alt und hat in seinem jungen Leben schon so einiges durchmachen müssen, bevor er in das Thüringer Tierheim gekommen ist. Sein eigentliches Zuhause musste Asad verlassen, da sein Frauchen an Demenz erkrankt ist und sich so nicht mehr um ihn kümmern konnte. Schnell war auch schon ein neues Heim für die Fellnase gefunden. Allerdings war das Glück nur von kurzer Dauer.
+++ Tierheim in Thüringen: Rambo schöpft neue Hoffnung – aber dann kommt der nächste Rückschlag +++
„Die neue Familie hatte die Übernahme des Tieres nicht mit allen Familienmitgliedern besprochen und so drohte der Herr des Hauses dem Hund nichts Gutes an, wenn er nicht bis zu seiner Rückkehr von der Montage am Wochenende verschwunden sei“, teilt das Tierheim Eisenach auf Facebook mit. Asads jetziger Pate fackelte nicht lange und macht sich sofort auf, um den Rüden in Sicherheit zu bringen.
„Sehr anlehnungsbedürftig und todtraurig“
„Er ist ein ganz friedfertiger toller Hund, sehr anlehnungsbedürftig und todtraurig“, schreibt das Thüringer Tierheim weiter. Aber auch körperlich könnte es Asad besser gehen. Die Tierschützer aus Eisenach schildern, dass der Rüde durch eine vergangene Verletzung am Vorderbein Probleme mit dem Gelenk hat.
Mehr News:
Die Mitarbeiter des Tierheims Eisenach arbeiten aber schon fleißig daran, Asad wieder aufzupäppeln. Jetzt wenden sie sich an die Öffentlichkeit: „Wir suchen für den Hübschen eine tolle Pflegestelle, gerne mit der Option Übernahme oder gleich ein Für-immer-zu-Hause.“ Für Asad, der schon so viel durchgemacht hat, wünschen sie sich sehr fürsorgliche Menschen.