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„Schreckensbotschaft“ aus Thüringen! Nächstes Unternehmen meldet Insolvenz an

Nächste bittere Nachricht aus Thüringen! Ein Unternehmen befindet sich in einer finanziellen Schieflage – davon betroffen ist auch ein Traditions-Autohaus.

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© imago images / Panthermedia

Die Geschichte des Traditionshandwerk in Thüringen

Die Porzellanherstellung und die Glasbläserei haben eine lange Tradition in Thüringen.

Die bitteren Nachrichten aus der Automobil-Branche in Thüringen wollen einfach nicht abreißen. Nachdem etliche Zulieferer bereits aus dem letzten Loch pfeifen, gerät jetzt auch ein traditionelles Autohaus in die Schieflage.

Nicht nur für die Mitarbeiter war das eine „Schreckensbotschaft“, wie der zuständige Sanierungsberater Jörg Franzke gegenüber der „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) erklärt. Welches Thüringer Unternehmen es erwischt hat – und wie es für den Betrieb jetzt weitergeht – liest du hier.

Thüringen: Autohaus in Schieflage

Das „Autohaus Purfürst“ blickt in Gräfenwarth auf eine lange Geschichte zurück. Auf Facebook titelt das Unternehmen noch stolz: „Kraftfahrzeug-Reparaturbetrieb seit 1934“. Wer etwas weiter unten auf den Link zur Homepage des Autohauses klickt, landet aber im Nichts. Zurzeit findet man nichts weiter als einen Platzhalter eines Webhosting-Unternehmens.

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Vor etwa zwei Jahren wurde das Autohaus Purfürst von der „KKL-Auto GmbH“ aus Sachsen übernommen. Auch das Autohaus Leistner in Zeulenroda gehört mittlerweile zum Unternehmen. Nun müssen beide Thüringer Autohäuser um ihre Existenz bangen, denn: Wie die „Ostthüringer Zeitung“ am Dienstag (16. Juli) berichtet, hat die „KKL-Auto GmbH“ Insolvenz angemeldet. Das zuständige Amtsgericht in Chemnitz bestätigte das auf Anfrage der Zeitung.

Automarken besorgt

Der Rechtsanwalt Jörg Franzke wurde demnach als Sanierungsberater beauftragt. Gegenüber der OTZ bestätigt er, dass die Insolvenz für die Automarken, die das Unternehmen vertreibt, eine „Schreckensbotschaft“ gewesen war. Zwischenzeitlich sollen sie sogar gedroht haben, die Autos vom Hof zu holen. Die Eskalation konnte zum Glück aber abgewendet werden.

Die Insolvenz soll als „Sanierung in Eigenverwaltung“ erfolgen. Ob das Unternehmen noch zu retten ist, darüber herrscht derzeit große Unklarheit. Möglich ist leider, dass Autohäuser abgestoßen werden müssen. Derzeit wird noch eine Gesamtanalyse erstellt, mit der dann konkretere Schritte geplant werden können.


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Die „Ostthüringer Zeitung“ wollte den Chef der „KKL-Auto GmbH“ mit der Insolvenz konfrontieren. Seine Reaktion war dabei mehr als eindeutig. Was genau er zu sagen hatte – und was die Insolvenz für die Mitarbeiter bedeutet – kannst du im ausführlichen Artikel der OTZ nachlesen (hier geht’s weiter).