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Nach Dreh am Thüringer Meer: Regisseur packt aus – eine Sache lief nicht nach Plan

Der Regisseur des Films „Thüringer Meer, da will ich hin!“ plaudert aus dem Nähkästchen. Eine Sache lief überhaupt nicht nach Plan. Hier mehr.

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© IMAGO/ Panthermedia

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Das ARD-Kamerateam am Thüringer Meer hat im Freistaat für ziemlichen Wirbel und natürlich (positive) Aufmerksamkeit gesorgt. Wer bis dato noch nicht von dem Thüringer Meer gehört hat, hat es spätestens jetzt auf dem Schirm.

Grund für den durchaus prominenten Besuch waren die Dreharbeiten für den Film „Thüringer Meer, da will ich hin!“ (wir berichteten). Dieser soll im Programm des Saarländischen Rundfunks über die Fernsehgeräte flattern – oder in der ARD-Mediathek über alle mobilen Endgeräte. Im Interview mit Thüringen24 spricht der Autor und Regisseur Claas Vorhoff über die Dreharbeiten, verrät das ein oder andere Geheimnis und berichtet von seinen liebsten „Thüringen-Momenten“.

„Keiner von uns hatte vorher vom Thüringer Meer gehört“

Von Nordrhein-Westfahlen über Berlin nach Thüringen – das ist der Weg vom Autor und Regisseur Claas Vorhoff, in aller Knappheit natürlich und mit ein paar offensichtlichen Auslassungen. Der 58-Jährige ist in NRW geboren und lebt nun in Berlin. „Man muss ja nicht aus Thüringen kommen, um über Thüringen zu berichten“, ist sich Vorhoff sicher. Gesagt, getan. Der Film beziehungsweise eher die Idee des Films zum Thüringer Meer ist dabei nicht seinem eigenen Kopf entsprungen. „Die Redaktion sucht die Themen“, erklärt er. Und so machten sich Claas und sein Vier-Köpfiges Team auf ans Thüringer Meer. „Keiner von uns hatte vorher vom Thüringer Meer gehört“, beichtet der 58-Jährige im Interview mit unserer Redaktion.

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Doch während des Drehs war allen schnell klar: Zu Unrecht hat kaum einer das Ausflugsziel im Freistaat auf dem Schirm. „Das ist echt schon ein Geheimtipp“, fasst Vorhoff zusammen. Sein absolutes Highlight kann Claas gar nicht nennen. Sofort schießen ihm gleich mehrere Szenen in den Kopf. „Richtig beeindruckend war das Besucherbergwerk. Das ist so abgefahren – einfach eine eigene Welt, richtig Hobbit-mäßig“, kommt er nicht aus dem Schwärmen über die Attraktion in Kamsdorf und macht direkt weiter mit der Lobeshymne: „Die E-Bike Tour war auch der Hammer. Alex Binek und Manja Baumann haben uns so spektakulär unterstützt. Vor allem als wir einiges wegen des Wetters umstellen mussten“, erzählt Claas. Eigentlich wollte das Kamerateam nur einen halben Tag mit Manja und Alex verbringen, doch das Wetter machte dem gesamten Team einen Strich durch die Rechnung, sodass es im Endeffekt doch eineinhalb Tage wurden. „Die beiden waren einfach mein absolutes Highlight“, schwärmt der 58-Jährige erneut. „Wir waren auch mit Rosi, der ehemaligen Forstamt-Chefin auf einem Spaziergang – das ist ein ganz toller Mensch“, führt er fort.

Regisseur plaudert aus dem Nähkästchen

Eins wird im Gespräch mit dem Regisseur deutlich: Verliebt hat er sich nicht nur offensichtlich ins Thüringer Meer, sondern vor allem in die Thüringer selbst. Und auch vom etwas mürrischen Wetter ließ sich das Kamerateam nicht die Laune oder gar den Aufenthalt verderben. „Regen kann ja auch schön sein“, schmunzelt Claas und plaudert dann sogar etwas aus dem Nähkästchen: „Wegen des Wetters hat der Dreh etwas länger gedauert – unser Moderator musste aber früher heim. Er hat seine Klamotten dagelassen. Die hab ich dann angezogen. Wir haben ein paar Bilder mit der Drohne so von oben aufgenommen oder mich von hinten. Das wird dann später vom Moderator noch nachsynchronisiert“, berichtet er. „Aber das sind, wenn überhaupt nur zwei kleine Szenen. Alles andere war wirklich der Moderator. Nicht das dann alle ‚Fake‘ schreien“.


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Mittlerweile sitzt der 58-Jährige wieder in Berlin, Thüringen bleibt ihm jedoch weiterhin im Kopf. „ich würde auf jeden Fall wieder ans Thüringer Meer – fürs Sauna-Boot würde ich wieder kommen.“ Na, wenn das nicht eine kleine Liebesbekundung an den Freistaat ist.