Ein gemütlicher Sonntagsspaziergang mit ihren geliebten Vierbeinern endete für eine Familie aus Thüringen mit einem Schock.
Was als entspannter Ausflug ins Grüne begann, entwickelte sich schnell zu einem unerwarteten Fiasko. Das berichtet die Landespolizeiinspektion Jena.
Thüringen: Spaziergang endet im Drama
Es war ein ruhiger Sonntagnachmittag, als die Familie mit ihren vier Hunden in der Nähe des Schießplatzes in Rothenstein (Thüringen) spazieren ging. Die Hunde, von denen zwei nicht angeleint waren, schnüffelten neugierig umher und genossen die frische Luft. Alles schien in Ordnung, bis plötzlich ein 77-jähriger Mann aus einem nahe gelegenen Waldstück auftauchte und die Situation eskalierte.
Ohne Vorwarnung zog der ältere Herr ein Tierabwehrspray aus der Tasche und begann, die Hunde anzugreifen. Zeugen vor Ort berichten, dass weder eine Bedrohung durch die Hunde bestand, noch ein Angriff von ihnen ausging. Die Szene wirkte willkürlich und völlig unvermittelt. Die Hunde, die durch das Spray erhebliche Schmerzen erlitten, versuchten verzweifelt zu entkommen.
Thüringen: fassungslose Hundebesitzer
Die Hundebesitzer waren fassungslos über das plötzliche und brutale Verhalten des Mannes. Sie reagierten schnell und konnten dem Angreifer das Spray entreißen, bevor größerer Schaden entstand. Dabei kam es zu einer kurzen, aber heftigen körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 77-Jährigen und den Hundebesitzern.
Nachdem die Familie aus Thüringen den Mann entwaffnet hatte, stieg dieser in sein Auto und fuhr davon. Die alarmierten Polizeibeamten trafen kurze Zeit später am Tatort ein und nahmen die Aussagen der Zeugen und der betroffenen Familie auf. Auch die Hunde mussten beruhigt und versorgt werden.
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Die Polizei konnte den flüchtigen Täter schließlich zu Hause ausfindig machen. Er wird sich nun für seine Tat strafrechtlich verantworten müssen. Die genauen Hintergründe des Angriffs sind derzeit noch unklar.