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Thüringer Traditionshersteller in der Bredouille! Bald bekommen es auch Kunden zu spüren

Das Wetter wurde DIESEM Traditionsbetrieb gehörig zum Verhängnis – und bald dürftest es auch du zu spüren bekommen.

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© IMAGO/Panthermedia

Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Einige Thüringer Unternehmen stecken angesichts der wirtschaftlichen Misere ganz schön in der Klemme – Faktoren, die dafür verantwortlich sind, gibt es viele. Jetzt verkündet ein bekanntes Traditionsunternehmen aus dem Freistaat eine erneute Hiobsbotschaft. Aber nicht etwa wegen Umsatz- oder Personalmangels.

Den Grund dafür dürften viele wohl gar nicht auf dem Schirm haben. Auswirkungen auf den Thüringer Geldbeutel hat das Ganze dennoch.

Thüringen: Frost hat Konsequenzen

Das Thüringer Wetter war in diesem Jahr bislang ein Auf und ein Ab. Ungewöhnlich dabei war allerdings nicht mal der vergleichsweise kühle Sommer – für Furore sorgte in dem Kontext er der frostige Frühling. Die Nacht vom 22. auf den 23. April dürfte dabei für etliche Obstbauern zum Verhängnis geworden sein. In dieser war es nämlich außergewöhnlich kühl für eine April-Nacht – und vor allem frostig.

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Wie der „MDR Thüringen“ berichtete, hatte der Frost in der besagten Nacht nämlich verheerende Folgen für die anstehende Ernte. Im Zuge dessen verkündete der Kult-Safthersteller „Fahner“ aus dem Landkreis Gotha, dass sich daher eine Sache ab Spätsommer ändern wird. Der Grund: Durch den Frost im Frühjahr wird der Ertrag deutlich geringer ausfallen.

Preise werden steigen

Nach Informationen des Rundfunks, erwarten die Obstbauern bis zu sage und schreibe 90 Prozent weniger Ertrag. Die Konsequenz davon ist, dass Saftproduzenten und Konservenhersteller das fehlende Obst wohl oder übel aus anderen Regionen zukaufen müssen. Die Thüringer Obst-Ernte werde längst nicht den Bedarf decken, der benötigt wird, um Saft und sonstige Obst-Konserven herzustellen.


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So hieß es vom Hersteller „Fahner Frucht“, für die Saftherstellung könnte das Obst zwar reichen – das Unternehmen halte es aber für möglich, dass die Tafeläpfel nicht aus heimischer Produktion kommen werden. Eins sei laut dem Unternehmen allerdings jetzt schon klar: Die Preise werden in jedem Fall steigen. Wie viel Preiserhöhung die Kunden konkret zu befürchten haben, stehe stand jetzt aber noch nicht fest.