In Bayern hat ein irres Wettessen stattgefunden – und das mit einem wahren Thüringer Traditions-Produkt.
Dabei spaltet die Veranstaltung die Gemüter. Würden sich die einen sofort fürs nächste Jahr anmelden, wird anderen alleine beim Gedanken daran schlecht.
Thüringer Traditions-Marke sponsert Wettessen
Fünf Esslöffel puren Senf – das musste jeder Teilnehmer pro Runde bei den Senfweltmeisterschaften in Waltershofen bei Augsburg am Freitag (5. Juli) verdrücken. Mittelscharf, ohne Wurst und Brot. Bei dem Senf handelte es sich allerdings nicht um irgendeinen. Die Thüringer Traditions-Marke „Born Senf“ aus Erfurt sponserte die Veranstaltung.
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Wie Senfmaster und Mitveranstalter Moritz Dorfmüller dem MDR Thüringen verriet, hatte sich nämlich sonst kein anderer Hersteller dazu bereit erklärt: „Ich habe alle großen Firmen angeschrieben, aber keiner wollte.“ Die Einzigen, die überhaupt auf seine E-Mail geantwortet hätten, seien „Born Senf“ gewesen. 50 Liter schickte das Unternehmen aus Thüringen schließlich nach Bayern.
30 Esslöffel zum Senfmeistertitel
30 Esslöffel Senf verputze davon Johannes Hammer und sicherte sich damit den Meistertitel. Insgesamt 900 Gramm waren es am Ende. Geschafft habe er das nur mit einer Technik: „Einfach schnell und ab damit. Da gibt’s kein Überlegen und keinen Geschmack mehr“, erzählte er dem MDR.
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Auf Facebook sorgte der Beitrag für gespaltene Reaktionen. Eine Frau findet: „Da wird mir schlecht, wenn ich das sehe. Ich esse es sehr gerne Senf, aber nicht pur. Ich glaube, das brächte ich nicht runter.“ Ein anderer schließt sich der Meinung an: „Ich liebe Senf. Aber das wäre mir too much“, kommentiert er den MDR-Beitrag.
Andere wiederum finden die Weltmeisterschaften klasse: „Endlich mal ein Wettbewerb, bei dem ich gute Chancen hätte“, schreibt ein Mann. „Ich liebe Born Senf. Endlich mal eine Meisterschaft nach meinem Geschmack“, findet eine Frau.