Die Sommerferien im Freistaat haben längst begonnen und einige Thüringer dürften mit dem Zug den ein oder anderen Ausflug machen wollen. Kurzzeitig herrschte allerdings die Sorge, ob das überhaupt vollumfänglich möglich sein wird.
Die Deutsche Bahn veröffentlichte nun ein Statement – und möchte damit alle Gerüchte aus der Welt schaffen.
Thüringen: „Keine konkreten Pläne”
Es ist Ferienzeit und die Nachfrage für Fernverkehrsverbindungen mit der Bahn dementsprechend hoch – doch ein Artikel des „Spiegel”-Magazins sorgte bei Bahnreisenden im Freistaat jüngst für Aufsehen. Denn nach Informationen des Magazins hatte die Deutsche Bahn offenbar beschlossen, beliebte Fernverbindungen, die unter anderem durch Thüringen führen, zu streichen.
Nachdem die brisanten Informationen veröffentlicht wurden, sah sich die Deutsche Bahn schließlich zu einem Statement gezwungen. Darin weist der Konzern die Vorwürfe des „Spiegel”-Magazins allerdings entschieden zurück: „Es gibt aktuell keine konkreten Pläne zur Streichung der genannten Fernverkehrsverbindungen”, sagte Bahn-Vorstand Michael Peterson. Doch: Wie kam es zu den Anschuldigungen?
Massive Trassen-Preiserhöhung
Der „Spiegel“ hatte sich auf ein Schreiben der Deutschen Bahn an die Bundesnetzagentur von Anfang Februar bezogen. In dem Bericht stand, dass die Intercity-Linien 61, 51 sowie 34 wohl komplett gestrichen werden sollen. Das sei zwar nun nicht der Fall – doch die Bahn sei dennoch gezwungen, durch die höheren Trassenpreise nun den Umfang des Fahrplanangebots bundesweit zu überprüfen.
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Nach aktuellen Informationen würden sich die Trassenpreise ab 2025 für den Fernverkehr demnach um stolze 17,7 Prozent erhöhen – das genehmigte zumindest die Bundesnetzagentur. Der Grund: Höhere Personal- und Materialkosten in den letzten Jahren. Damit sind zwar nicht alle einverstanden, der Bund soll aber in Aussicht gestellt haben, dass sie die Unternehmen mit einer Sonderförderung unterstützen. (nas mit dpa)