Unfassbare Szenen hatten sich im thüringischen Gera abgespielt. Ein Mann hatte seine Ehefrau in einer Straßenbahn mit Benzin übergossen und dann angezündet. Die Frau überlebte. Wurde dabei aber lebensgefährlich verletzt.
Jetzt steht ihr Ehemann vor Gericht.
Nach Feuer-Attacke startet der Prozess
Vor dem Landgericht Gera beginnt am Donnerstag, 23. Oktober, um 9 Uhr der Prozess gegen einen Mann, der seine Frau mit Benzin übergossen haben soll. Der 46-Jährige sitzt wegen versuchten Mordes auf der Anklagebank. Die Staatsanwaltschaft legt ihm zur Last, am Morgen des 16. März seine Ehefrau in einer Straßenbahn in Gera mit Benzin übergossen und angezündet zu haben, um sie zu töten (>>> wir berichteten<<<).
+++ Ekel-Attacke in Thüringer Straßenbahn – Mädchen wird zum Opfer +++
Die Frau wurde damals lebensgefährlich verletzt. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hat der Mann unter anderem aus niedrigen Beweggründen gehandelt. Er soll die Tat auch deswegen begangen haben, da die Frau aus seiner Sicht kein selbstbestimmtes Leben zu führen hätte, wenn sie die Beziehung zu ihm nicht fortführe, so das Gericht. Der Angeklagte sitzt in Untersuchungshaft. Nach früheren Angaben der Ermittler ist er Georgier.
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Für den Prozess in Thüringen sind vorerst Termine bis zum 4. Dezember festgesetzt worden. (mit dpa)




