Die Polizeischule in Meiningen (Thüringen) steht vor großen Herausforderungen!
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Einrichtung dringend saniert werden muss, um den Anforderungen an eine moderne Ausbildungsstätte gerecht zu werden. Der Bedarf an baulichen Maßnahmen ist groß. Doch wer soll das alles bezahlen?
Thüringen: Unzureichende Ausstattung an Polizeischule
Die Situation an der Thüringer Polizeischule ist prekär. Es fehlt an grundlegenden Einrichtungen wie Betten und Zimmern für die Auszubildenden, die zum Teil in angemieteten Wohnungen untergebracht werden müssen. Auch die Sportanlagen sind in einem erbärmlichen Zustand. „Das ist eine Schotterpiste, die nicht wirklich geeignet ist, um hier Sport zu treiben“, erklärt der Innenminister von Thüringen, Georg Maier, gegenüber dem Online-Portal „InSüdthüringen.de“.
Auch der Leiter der Polizeischule, Jürgen Loyen, betont den dringenden Investitionsbedarf: „Es muss dringend gebaut werden“. Seiner Meinung nach müssten hier dringen Baumaßnahmen erfolgen. Das ist eigentlich beschämend für den ersten Eindruck junger Leute, wenn sie zu uns kommen“, sagt Loyen zu „InSüdthüringen.de“.
Blick in die Zukunft
Nun gibt es wohl einen Masterplan, der ambitioniert ist: Er sieht vor, die Polizeischule bis Mitte der 2030er Jahre umfassend zu modernisieren. Geplant sind neue Gebäude, darunter Unterkünfte, Lehr- und Verwaltungseinrichtungen sowie ein moderner Sportplatz und eine neue Schießanlage.
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Die Umsetzung des Plans würde einen erheblichen finanziellen Aufwand bedeuten für Thüringen, der auf mindestens 130 Millionen Euro geschätzt wird. Die Finanzierung des Großprojekts ist allerdings ungewiss, denn endgültige Entscheidung über die Bereitstellung der notwendigen Mittel trifft der Thüringer Landtag – und der wird am 1. September neu gewählt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Baukosten im Laufe der Zeit tendenziell steigen.