In Thüringen erinnert aktuell nichts mehr an idyllisches Winter-Wetter. Sturm „Iris“ fegt am Montag (22. Januar) durch den Freistaat und hinterlässt seine Spuren.
Wetter-Experte Dominik Jung hat jetzt eine Prognose aufgestellt, die düstere Zeiten verspricht. Winter-Fans dürfte das gar nicht schmecken. In Thüringen könnte es richtig ungemütlich werden.
Wetter in Thüringen: Winter weicht Sturm
„Der Polarexpress ist anscheinend nun endgültig gegen die Wand gefahren“, macht Dominik Jung von „wetter.net“ in seiner neusten Youtube-Vorhersage deutlich. Die West-Wetterlage bringt jetzt jede Menge Wind und milde Temperaturen mit, in Thüringen tobt Sturm „Iris“ und fegt stellenweise Ziegel vom Dach.
In Blankenhain musste die Feuerwehr deshalb am Montag schon ausrücken, wie ein Thüringen24-Reporter berichtet. Von einem Haus in der Friedrichstraße stürzten Dachziegel auf die Straße und den Gehweg. Eine gefährliche Situation, die Feuerwehr handelte sofort. Die Einsatzkräfte sperrten deshalb die Straße. Zum Schutz für Passanten und Autofahrer bleibt der Bereich auch noch abgesperrt.
In Mühlhausen sind die Friedhöfe bis Dienstag um 12 Uhr gesperrt, wie die Stadt mitteilt. Für Besucher ist es zu gefährlich, da Äste oder Baumkronen abbrechen könnten und sich Personen verletzen könnten.
Winter ade – schwere Sturmböen kommen
Jung prophezeit weiterhin stürmische Zeiten – und das die ganze Woche. „Besonders am Mittwochmorgen herrscht Sturmgefahr. Schwere Sturmböen auch in tiefen Lagen“, so Dominik Jung weiter.
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Das Winter ist vorerst nicht mehr da. So bleiben soll das wohl in Ost-Deutschland bis zum 6. Februar. Tau-Wetter ist angesagt, dazu soll es viel regnen. Eine düstere Prognose: Die Hochwasser-Gefahr steigt wieder. Der Montag startete in Erfurt mit acht Grad, viel Regen und Sturm. Der Wind dreht auf bis zu 77 km/h. Der Regen soll am Dienstag aufhören, der Wind bleibt allerdings gleich stark.
Am Mittwoch (24. Januar) kannst du die dicke Jacke wohl im Schrank hängen lassen. In Erfurt soll das Thermometer auf satte 12 Grad steigen. Regen, dicke Wolken und wenig Sonne inklusive. Der Wind legt noch eine Schippe drauf. Bei 90 km/h und schwerem Sturm solltest du draußen aufpassen.