Thüringens AfD-Chef Björn Höcke provoziert mal wieder.
Der einstige Thüringer Geschichtslehrer zieht einen widerlichen historischen Vergleich!
Thüringen: Höcke zieht die Nazi-Karte
Bei einer Bürgersprechstunde der Thüringer AfD-Landtagsfraktion vor rund 200 Leuten zum Thema Asyl in Gera am Donnerstagabend (18. Januar) vergleicht Höcke die bundesweiten Anti-AfD-Demos tatsächlich mit dem Fackelmarsch von Nationalsozialisten am Tag der Macht-Ergreifung Adolf Hitlers Ende Januar 1933. „Man hat zwar Taschenlampen, also Handy-Leuchten in den Himmel gehalten. Aber: Es sah so ein bisschen aus wie 1933 die Fackelmärsche der Nazis“, sagte Höcke in Gera.
Dann legt Thüringens AfD-Chef nach: „Deutschland ist im Jahr 2024 keine funktionierende Demokratie mehr“, behauptet er. „Ich sage das ausdrücklich in Richtung der ausländischen Kamerateams.“ Vor dem Höcke-Auftritt hatten rund 300 Menschen gegen die AfD und deren rechte Marschroute protestiert. >> Frostiges Willkommen für AfD-Chef
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Laut „Bild“ griff Höcke sie nach seiner Rede direkt an und legte noch einmal nach: Sie seien eine Straßenkämpfertruppe, sagte Thüringens AfD-Chef dem Bericht zufolge. „Diese Gutmenschen, oftmals steuerfinanziert, die da die Lichter in die Höhe gehalten haben, das sind dieselben Menschen, die 1933 die Fackelmärsche in Nazideutschland veranstaltet haben.“
Nicht nur in Gera, sondern in ganz Deutschland gehen Zehntausende Menschen derzeit gegen die AfD und deren Politik auf die Straße. Auch am Wochenende sind viele Demos geplant. Der Anlass war ein Geheimtreffen in Potsdam, bei dem auch AfD-Vertreter dabei waren. Hierbei hatten die Rechtsextremen nachweislich Vertreibungspläne geschmiedet.