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Thüringen: Rentner verzehrt Fisch – dann will er seinen Nachbarn töten

Bei diesem Nachbarschafts-Zoff in Thüringen ging es heiß her. Warum der Streit mit einem Polizei-Einsatz endete.

Nachbarschafts-Zoff
© imago/photothek

Wohnungs-Streit beendet

Nachbarschafts-Streits kommen nicht selten vor. Der Streit zwischen diesen Thüringern ist aber auf eine besondere Art eskaliert.

Wie es dazu kam und was Fischkonserven mit dem Streit dieser Thüringer Nachbarn zutun hatten, kannst du hier nachlesen.

Thüringen: Nachbarschafts-Zoff

Wer kennt es nicht: Uneinigkeiten mit den lieben Nachbarn. Nicht nur Thüringern dürfte das wohl ein Begriff sein. Themen wie die Hecke zwischen zwei Grundstücken aber auch die korrekte Müll-Trennung sorgen oft für Nachbarschafts-Frust. Doch das lässt sich meist ziemlich schnell klären – eigentlich! Dieser Zoff endete allerdings mit einem Polizei-Einsatz und einem Gerichtsverfahren.

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Der Hintergrund: Wie die Thüringer Allgemeine berichtete, stritt sich im August 2023 ein Anwohner in Nordhausen lautstark vor seinem Wohnhaus mit seiner Freundin. Ein Nachbar fühlte sich davon gestört und mischte sich in die Diskussion mit dem Paar ein. Daraufhin schaltete sich ebenso der Angeklagte in die Streitigkeiten ein – und begann dem Paar schließlich zu drohen!

Fischkonserven aus Teneriffa

Und die Drohung hatte es in sich: Der Angeklagte warnte die beiden davor, seine 9-Millimeter-Waffe zu hervor zu holen und den Mann zu erschießen. Völlig verängstigt rettete sich das Paar daraufhin nach Hause und verständigte schließlich die Polizei. Die Beamten rückten sofort an und konfrontierten den Rentner mit den Vorwürfen. Dieser gab sofort zu, das Pärchen bedroht zu haben.


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Für die Aussage musste sich der Rentner jetzt vor Gericht verantworten. Seine Begründung für die Aussage ist der Clou: Er behauptete, nicht bei Sinnen gewesen zu sein – Grund dafür seien Fischkonserven aus Teneriffa gewesen, die er zuvor gegessen hatte. Die seien daran Schuld gewesen, dass es ihm gesundheitlich nicht gut ging und er angefangen hatte zu drohen. So richtig glaubwürdig fand das Gericht die Begründung nicht. Der Gerichtssprecher teilte mit, dass der Rentner auf alle Beteiligten wohlauf gewirkt hatte. Daher wurde er jetzt zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 40 Euro verurteilt.