Laut dem Thüringer Landesamt für Statistik gab es im Freistaat 2022 insgesamt 715.199 Rentner. Doch nicht überall ist die Rente gleich hoch.
Hier erfährst du, in welcher Stadt sich Senioren am meisten leisten können.
Thüringen: Studie über Senioren-Geld
Altersarmut ist ein großes Problem in Thüringen und dem Rest Deutschlands. Trotz zum Teil beachtlicher Renten können sich viele Senioren nicht so viel leisten. Eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos hat im Auftrag der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Rente genauer untersucht. Dabei schauten die Experten ganz genau auf die Renten-Kaufkraft in 400 Landkreisen und kreisfreien Städten für die Jahre 2013 bis 2021.
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Die Studie ergab, dass Rentner im Osten mehr für ihr Geld bekommen als im Westen und im Süden. Demnach ist die Rentenkaufkraft hier am höchsten. Der Grund: Die niedrigeren Lebenshaltungskosten. Ein Wirtschaftsforscher bestätigte gegenüber der „Bild“: „Das Ergebnis ist eindeutig… Relativ hohe Renten treffen auf niedrige Lebenshaltungskosten.“
Hier kriegen Senioren am meisten für ihr Geld
Der Pokal der „reichsten Senioren“ geht an eine Stadt in Thüringen: Gera steht an der Spitze der Rentenkaufkraft. Und das in ganz Deutschland. Die monatliche Rentenkaufkraft lag hier zuletzt bei durchschnittlich 1.473 Euro. Das ist deutlich über dem Durchschnitt für Deutschland – 1.036 Euro. Auch die Plätze zwei bis fünf belegen ostdeutsche Kommunen: Chemnitz (1.428 Euro), Cottbus (1.425 Euro), Görlitz (1.394 Euro) und Spree-Neiße (1.385 Euro).
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Nicht ganz so gut sieht es für die Senioren in Bayern aus. Drei der fünf Kommunen mit der niedrigsten Rentenkaufkraft liegen in Bayern. Das Berchtesgadener Land, Garmisch-Partenkirchen und Regensburg können eine Rentenkaufkraft von lediglich 862 Euro aufweisen. Hier sind die Lebenshaltungskosten überdurchschnittlich hoch und können nicht mehr durch die überdurchschnittlich hohen Renten aufgefangen werden.