Bittere Erkenntnis für die Einzelhändler aus Thüringen – so haben sie sich den Dezember ganz und gar nicht vorgestellt!

Sie hoffen jetzt vor allem noch auf einen Last-Minute-Effekt im Weihnachtsgeschäft. Ob aber der noch genug wettmachen kann?

Thüringen: „Eher unbefriedigend“

Der Dezember ist normalerweise DER umsatzstärkste Monat im Jahr – doch für einige Thüringer Geschäfte verlief er nicht ganz so positiv aus wie erhofft. Denn in Zeiten der Inflation boomt das Weihnachtsgeschäft längst nicht so wie sonst. Der Handelsverband Knut Bernsen spricht am Samstag (23. Dezember) von einem „eher unbefriedigenden Adventsgeschäft“.

+++ Wetter in Thüringen: Experte mit drastischer Prognose – „Nicht für jeden ein ruhiges Weihnachtsfest“ +++

Zwar rechnet der Verband insgesamt mit einem nominalen Umsatzplus von 1,5 Prozent – wenn jedoch die Inflation berücksichtigt wird, bleibe das real ein deutlich negatives Umsatz-Ergebnis. Ernüchternde Erkenntnis: Die Kaufkraft der Kunden in Thüringen reicht also nicht aus, um insgesamt ein positives Umsatz-Ergebnis für den Dezember zu erreichen.

„Last-Minute“-Geschenke

Doch die große Hoffnung aller Einzelhändler sei der Samstag (23. Dezember) vor Heiligabend! Denn vor den Feiertagen decken sich die Leute noch mal ordentlich mit Vorräten für Weihnachten ein. Vor allem bei Lebensmitteln und Getränken werde nochmal zugegriffen, so Bernsen. Dabei bleibt es allerdings nicht – der Samstag vor dem Heiligen Abend werde auch nochmal genutzt, um „Last-Minute“-Geschenke zu shoppen.

Mehr News:

Beliebt seien da vor allem Bücher und Parfüm. „Die Kunden kaufen so kurz vor Weihnachten natürlich stationär ein – eine rechtzeitige Zustellung zum Fest wird da schwierig“, so der Handelsverband. Und einen Lichtblick gebe es für die Einzelhändler zudem noch: „Wir setzen stark auf die Zeit nach Weihnachten: Dann werden die verschenkten Gutscheine und Geldgeschenke eingelöst.“