Die auf sieben Prozent gesenkte Mehrwertsteuer sollte Gastronomen während der Corona-Krise entlasten. Doch schon bald müssen Betriebe deutschlandweit wieder tiefer in die Tasche greifen – davon betroffen sind auch Thüringer Schul-Mensen.
In einer Thüringer Stadt sind drei Schulen von der Steuer-Erhöhung betroffen. Ab 2024 müssen Eltern somit schon bald mehr bezahlen.
Thüringen: So viel müssen Eltern blechen
In Nordhausen müssen Eltern ab dem 1. Januar 2024 schon bald 19 Prozent mehr für das Schul-Essen ihrer Kinder bezahlen. Das teilt jetzt die Stadt mit. Davon betroffen sind die Grundschulen „Albert Kuntz“ in Salza, die Grundschule in Niedersalza sowie die Grund- und Regelschule „Käthe Kollwitz“.
Die Firma Gotter beliefert die Schulen aktuell. Im Klartext bedeutet das: Eltern müssen künftig ab dem 1. Januar statt 3,90 Euro 4,34 Euro für eine Portion bezahlen. Die Stadt macht noch einmal deutlich, dass dabei kein Rechnungs-Fehler Grund für die Erhöhung ist.
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Allein die deutschlandweite Mehrwertsteuer-Erhöhung von 7 auf 19 Prozent sei dafür verantwortlich. Wenn Schulen allerdings das Essen vom Horizon e.V. bekommen, sind diese von den Mehrkosten nicht betroffen. Vereine werden weiterhin mit dem herabgesetzten Satz besteuert.