Der Weihnachtsmarkt Gera wurde am Montag (11. Dezember) zum Schauplatz einer sonderbaren Aktion. Schon in den vergangenen Tagen brodelte die Situation aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation (Hier liest du mehr).
Hunderte Demonstranten wollten über den Weihnachtsmarkt Gera marschieren und durchbrachen mehrere Absperrungen. Doch was war genau passiert?
Weihnachtsmarkt Gera: Demonstration läuft aus dem Ruder
Am Weihnachtsmarkt Gera versammelten sich am Montagabend (11. Dezember) Bürger einmal mehr für eine der berüchtigten Montagsdemonstrationen. Rund 300 Menschen versammelten sich, um ihre Stimme zu erheben – doch dieses Mal unterschied sich der Verlauf zu den vorangegangenen Montagen. Das meldet die Landespolizeiinspektion Gera.
Im Gegensatz zu früheren Versammlungen war die Demonstration dieses Mal nicht angemeldet. Das heißt, es konnte kein offizieller Versammlungsleiter ausgemacht werden. Daher entschied sich die Polizei auch kurzerhand, den Zugang zum Weihnachtsmarkt auf dem Geraer Weihnachtsmarkt zu blockieren, um mögliche Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu vermeiden.
Spannungen zwischen Demonstranten und Polizei
Im Laufe des Abends intensivierte sich die Situation. Einige Teilnehmer der Versammlung versuchten mit Nachdruck, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen und den Weihnachtsmarkt zu erreichen. Einigen gelang das auch. Trotz wiederholter polizeilicher Anweisungen traten die Demonstranten weder zurück, noch entfernten sie sich vom Platz. Dazu beleidigten sie die Beamten.
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Letztendlich gelang es der Polizei, den Marsch über den Weihnachtsmarkt zu verhindern. Verletzte soll es laut Polizei keine gegeben haben. Inwiefern es zu Widerstandshandlungen kam wird derzeit geprüft.