Mit sage und schreibe 250 km/h weht ein Jetstream nach Thüringen! Und es könnte sein, dass er den Arctic Outbreak mitbringt. Oder doch nicht?
Was beim Wetter in Thüringen auf uns zukommt, liest du hier.
Thüringen: Widersprüchliche Wetter-Prognosen
Kündigt sich in Thüringen demnächst doch noch ein Kälteeinbruch an? Winterfans aufgepasst: Zumindest der US-Wetterdienst NOAA stellt die Prognose für kalte Luftmassen, die auf uns zukommen sollen. „Öffnet der Jetstream bald das Kältetor?“, fragt sich Wetterexperte Dominik Jung in seinen neusten Vorhersagen auf seinem Youtube-Channel wetter.net.
Da über uns jedoch gerade noch ein Jetstream, also ein Starkwind hängt, ist der Vorstoß von der kalten Polarluft aktuell aber noch nicht möglich. Richtig kalt soll es dann allerdings pünktlich zum ersten Adventssonntag werden! Das widerspricht eigentlich der ursprünglichen Prognose des amerikanischen Wetterdienstes, der zunächst einen milden Dezember vorhergesagt hat. „Kurios“, findet das Jung, wie es dann aber schlussendlich werden wird, würde sich zeigen. Heißt also im Klartext: Noch ist nichts sicher, betont der Experte.
Wochenstart hält Herbstwetter bereit
Wind und zeitweise Schauer können die Thüringer zunächst am Montag (20. November) erwarten. Im Bergland kann es da sogar zu Sturmböen kommen! Dabei soll sich die Wolkendecke aber immer mal wieder auflockern, meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Bei angenehmen Höchstwerten von 10 bis 12 Grad können die Böen aber bis zum Nachmittag wieder abklingen.
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Am Dienstag (21. November) kann es im Verlauf des Tages im höheren Bergland sogar zu Schnee kommen! Die Höchsttemperaturen bewegen sich dabei um die 7 Grad, im kühlen Bergland zwischen 3 und 6 Grad. Doch die Schnee-Euphorie wird nicht lange bestehen bleiben – denn in der Nacht soll es gebietsweise leicht regnen, wodurch der Schnee dann wieder wegschmilzt. Aber wir haben ja immer noch den Ausblick auf die Dezember-Prognose von NOAA. (nas/dpa)