Das wird wohl ein teures Nachspiel haben! Ein Schwerlasttransporter wollte auf dem Weg nach Mannheim eine kleine „Abkürzung“ über die A9 in Thüringen nehmen. Weil er dort aber eigentlich gar nicht fahren durfte, hatte das fatale Folgen.
Er blieb in einer Baustelle auf der A9 in Thüringen stecken – und sorgte für ein Verkehrschaos.
A9 in Thüringen: Mega-Brummi bleibt stecken
Der Schwerlasttransporter hatte nach Angaben der Polizei Kabeltrommeln geladen und war am Donnerstagmorgen (28. September) zusammen mit einem Begleitfahrzeug von Müncheberg (Brandenburg) nach Mannheim (Baden-Württemberg) unterwegs. Dafür hatte er auch eine genehmigte Route – der 44-jährige Fahrer entschied sich aber für einen anderen Weg. Mit bitteren Konsequenzen.
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In der engen Baustelle zwischen Bad Klosterlausnitz und Eisenberg blieb der 4,15 Meter breite Transporter plötzlich stecken. Auf dem Weg dahin fegte er etliche Warnbaken weg und schleifte fast 100 Meter die Betonleitwand entlang. Sowohl die Baustelle als auch die Ladung wurden dabei beschädigt. Die Polizei schätzt, dass mindestens 20.000 Euro auf der Quittung stehen werden.
Fahrer bekommt Strafzettel
Dass es durch den Vorfall auf der A9 zu Staus und Behinderungen in Fahrtrichtung München kam, kann man sich fast denken. Für den Schwerlasttransporter musste extra eine Verkehrssicherheitsfirma angefahren kommen, die dann die Baustelle auf einer Strecke von drei Kilometern für den Mega-Brummi etwas breiter machte.
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Die Strafe für den Fahrer fiel dabei vergleichsweise günstig aus. Wegen Verstoßes gegen die Fahrauflagen musste er eine Strafe von 230 Euro zahlen.