Wahrscheinlich hätten auch weniger in diesem Fall gereicht. Was genau in Thüringens Landeshauptstadt passiert ist, liest du hier.

Erfurt: Auf den falschen Knopf gedrückt

Am Donnerstagabend (21. September) rückte die Polizei zu einem größeren Einsatz in die Ernst-Abbe-Straße im Erfurter Stadtteil Melchendorf aus. Eine Frau hatte per App einen Notruf abgesetzt. Erst einmal nicht außergewöhnlich. Sie hatte allerdings aus Versehen eine falsche Angabe gemacht. Familienstreitigkeiten seien, laut der Erfurter Polizei, der Auslöser für den Notruf gewesen.

Im Eifer des Gefechts habe die Frau unbeabsichtigt angeben, dass eine Schusswaffe im Spiel sei, woraufhin mehrere Streifenwagen ausrückten. Die Polizisten seien außerdem mit spezieller Ausrüstung ausgestattet gewesen. Als die Beamten am Erfurter Tatort eintrafen, konnten sie keine Pistole oder ähnliches finden. Sie fanden allerdings eine Familienstreitigkeit vor, bei der es Verletzte gab.

Zwei verletzte Frauen in Erfurt

Zwei Personen fanden die Beamten verletzt vor, eine 18-Jährige und eine 49-Jährige. Ein 23-jähriges Familienmitglied griff die beiden Frauen an. Worum es bei dem Streit ging, ist nicht bekannt. Gegen den 23 Jahre alten Mann ermitteln die Behörden aufgrund von Körperverletzung und Bedrohung.

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Glücklicherweise hatte sich die Angabe zur Schusswaffe nicht als wahr herausgestellt.