Hast du vielleicht schon die nächste Wanderung geplant? Der Herbst steht vor der Tür und der Thüringer Wald bietet schon bald eine atemberaubende Kulisse aus buntgefärbten Blättern.
Doch der Thüringer Wald birgt neben wunderschöner Natur auch einige Gefahren, die Wanderer unbedingt beachten sollten.
Thüringer Wald: SIE solltest du nicht unterschätzen
Im Wald warten auf Wanderer nicht nur Bäume und zahlreiche Wege – er ist auch das Zuhause tierischer Bewohner. Doch dabei sollte man einige von ihnen nicht unterschätzen und eine Begegnung romantisieren, wie „Thüringen Forst“ jetzt warnt.
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Aufpassen solltest du, wenn du die Begegnung mit einer Bache, also einem weiblichen Wildschwein, machst. Sind die Tiere mit ihren Jungen unterwegs, können die Mutter-Tiere ziemlich aggressiv sein. Die Nähe der Wildschwein-Babys solltest du auf keinen Fall suchen. Auf Wildschwein-Gruppen, sogenannten Rotten, solltest du niemals aktiv zugehen.
Rehe und Hirsche nur für Autofahrer gefährlich
Wer häufig im Wald unterwegs ist, wird sicherlich schon einmal einem Reh oder Hirsch begegnet sein. Richtig gefährlich oder aggressiv sind Rot- und Rehwild für den Menschen allerdings nicht. Nur wer im Thüringer Wald mit dem Auto unterwegs ist, sollte im Herbst aufpassen. Gehen die Tiere über die Straße kann es zum Unfall kommen.
Nicht viele Wölfe leben aktuell in Thüringen. Dennoch solltest du aufpassen, denn nicht immer meiden die Tiere menschliche Nähe. Insbesondere wer mit Hund oder Pferd unterwegs ist, sei gefährdet. Für Fohlen oder Schafe enden Wolfs-Begegnungen allerdings leider fast immer tödlich.
Zecken sollten Wanderer nicht unterschätzen
Zecken leben außerdem im Thüringer Wald. Sie sind klein und werden immer wieder unterschätzt. Die kleinen Tiere findest du überwiegend auf Wiesen oder im Unterholz. Beißt eine Zecke zu, kann sie gefährliche Krankheiten übertragen, die zum Beispiel Hirnhautentzündungen auslösen können. Diese enden meistens tödlich.
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Jeden Sommer hört man von ihnen aufs Neue: Eichenprozessionsspinner. Die Raupen haben giftige Härchen, die bei Menschen schwere allergische Reaktionen auslösen und bis hin zum Schock enden können. Gebiete, in denen es einen Eichenprozessionsspinner-Befall gibt, solltest du dringend meiden.
Wanderer sollten sich keinem Hornissen-Nest nähern
Hornissen lösen bei vielen Menschen Panik aus. Die riesigen Insekten bauen ihre Nester in Bodenlöchern oder im Totholz. Sie können aber in Jagdkanzeln und Schutzhütten sein. Wer sich den Nestern mehr als vier Meter nähert, kann schnell von einem ganzen Schwarm angegriffen werden. Wer allergisch ist, kann durch den schmerzhaften Stich Herzrasen oder Atemnot bekommen.
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Im Thüringer Wald leben daneben auch viele Kreuzottern. Die Schlange ist sehr scheu und kann für Senioren und Kinder gefährlich werden. Selten endet ein Biss tödlich. Der Biss einer Kreuzotter überträgt Gift, das zu Atemnot, Herzbeschwerden und Lähmungen führen kann.