Veröffentlicht inThüringen

Thüringen: Tödliche Tabuzone! Polizei erwischt drei junge Frauen bei Leichtsinns-Aktion

In Thüringen haben junge Frauen ihr Leben riskiert. Damit sind sie nicht allein. Leider. Bundespolizei und Bahn appellieren einmal mehr!

Auch in Thüringen gilt: Bahngleise sind absolut lebensgefährlich.
© Bundespolizeiinspektion Erfurt

Deutschlandticket

Das bekommst du für 49 Euro im Monat

Eigentlich unglaublich: Schon wieder haben Thüringer ihr Leben riskiert, nur, um ein paar Minuten zu sparen.

Dieser totale Leichtsinn kann tödlich enden. Daher wird die Bundespolizei Thüringen auch nicht müde, um das immer und immer wieder zu betonen.

Thüringen: Bahngleise sind Tabuzone

Na klar: Es geht ums Überqueren von Bahngleisen. Allein am Dienstag (12. September) hat die Thüringer Bundespolizei wieder drei Übeltäterinnen erwischt, die gerade dabei waren, ihren Weg abzukürzen. In Meiningen hatten drei Mädchen beziehungsweise Frauen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren ihr junges Leben aufs Spiel gesetzt. Alle drei waren am Vormittag verbotenerweise über die Bahngleise an der Straße „Am Kirchbrunnen“ in Richtung des Meininger Bahnhofes gelaufen. Bundespolizisten erwischten sie dabei. Neben einer Belehrung bekamen die drei Damen auch noch ein Verwarngeld aufgebrummt.

Auch in Thüringen gilt: Bahngleise sind absolut lebensgefährlich.
Auch in Thüringen gilt: Bahngleise sind absolut lebensgefährlich. (Symbolbild) Foto: Bundespolizeiinspektion Erfurt

Dabei macht die Bundespolizei klar, dass es ihr – genau wie der Deutschen Bahn – nicht um die Strafe an sich geht. Sondern vielmehr darum, die Thüringer zu sensibilisieren. Ihnen klarzumachen, wie lebensgefährlich es ist, über Bahnschienen zu laufen. In Meiningen sei auf den Schienen einiges los. Hier seien viele Personen- und Güterzüge unterwegs – auch, wenn nicht alle von ihnen halten. Auch hier liege eine Gefahr: Die Züge rauschten mit hohen zweistelligen Geschwindigkeiten durch den Bahnhof. Ausweichen könnten sie logischerweise nicht – und ein Bremsweg sei entsprechend lang. Daher seien Gleis-Anlagen für Reisende schlichtweg eine tödliche Tabuzone.


Mehr News:


Thüringen: Vorfall auch in Gera

Erst am Vorabend hatte auch in Gera ein Mann die Bundespolizei beschäftigt. Der 37-Jährige war gegen 22 Uhr ebenfalls auf den Gleisen unterwegs. Offenbar wollte er seinen Weg zu einer abfahrbereiten Regionalbahn abkürzen. Aber anstatt den Zug zu kriegen, bekam er eine Verwarnung. Nachts kam er noch mal wieder, betrunken. Daher erteilten die Beamten dem Mann einen Platzverweis, damit er weder sich selbst noch den Schienenverkehr gefährdet.