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Thüringen: Renten-Kracher! So traurig sieht’s im Freistaat aus

Wieder mal stehen wir Thüringer ganz hinten an. In Sachen Rente nämlich. Hier kommen die Zahlen!

Thüringen ist Renten-Schlusslicht
© IMAGO/Sven Simon

Rente, Bürgergeld und Porto: Das ändert sich im Juli

Auf Kinder und Jugendliche warten die großen Ferien, auf viele Erwachsene mehr Geld im Portemonnaie - diese Änderungen kommen auf Verbraucher im Juli zu.

Thüringer bekommen bundesweit am wenigsten Rente.

Diese bitteren Zahlen für Thüringen gehen aus einem Vorauszug des Renten-Atlas hervor, den die Deutsche Rentenversicherung am Montag (10. Juli) in Berlin veröffentlicht hat.

Thüringer mit Mini-Rente

Im Freistaat werde demnach eine Durchschnitts-Rente von 1.427 Euro pro Monat bezahlt – das sind satte 223 Euro weniger als im Bundes-Schnitt.

Was auch zur Wahrheit dazugehört: Thüringer Männer haben sich dabei mit 1.551 Euro pro Monat einen deutlich höheren Anspruch als die Thüringerinnen erworben. Diese haben im Schnitt nur 1.310 Euro Monatsrente bekommen, so die Statistik.

+++ 3.000 Euro Inflationsausgleich – kommt er nun auf diesem Umweg? +++

Immerhin: In allen ostdeutschen Bundesländern wichen die Durchschnitts-Renten von Frauen und Männern weniger voneinander ab als im Westen, weil Frauen in Ostdeutschland seltener Teilzeitstellen hatten als Westdeutschland. In die Statistik eingeflossen sind im Freistaat insgesamt 587.000 Rentner mit mindestens 35 Versicherungs-Jahren.

Thüringen ist Letzter

Bundesweit stehen die Rentner aus dem Saarland und Nordrhein-Westfalen mit im Landesschnitt 1.677 beziehungsweise 1.644 Euro finanziell am besten da. Hier macht sich laut Renten-Atlas die Vergangenheit der beiden Länder als Bergbau-Regionen bemerkbar, in denen über Jahrzehnte hohe Löhne gezahlt worden seien.


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Die letzten vier Plätze vor dem Schlusslicht Thüringen belegen die ostdeutschen Länder Brandenburg (1.486 Euro), Sachsen, (1.445 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (1.443 Euro) und Sachsen-Anhalt (1.434 Euro). (dpa/red)